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Sonntag, 29.11.2015
So zieht Sturmtief NILS
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Ab Sonntag wird das Wetter turbulent. Mehrere kräftige Tiefausläufer haben Deutschland im Visier und überziehen uns mit ihren Sturmfeldern. Bild: dpa
Ab Sonntag wird das Wetter turbulent. Mehrere kräftige Tiefausläufer haben Deutschland im Visier und überziehen uns mit ihren Sturmfeldern. Bild: dpa
Los geht es am Sonntagnachmittag mit Sturmtief NILS, dessen Sturmfeld dann die südliche Nordsee erreicht. In der Deutschen Bucht, auf den Inseln und direkt an der Küste wird es jetzt immer windiger.
Ab Sonntagabend trifft das Sturmfeld mit Wucht zuerst auf die nord- und ostfriesischen Inseln sowie die Küsten Schleswig-Holsteins und Niedersachsens. An der See steigert sich der Sturm auf Windstärke 10, auf den Inseln ist es sogar verbreitet Windstärke 11.
Im Verlauf des Abends und der Nacht erreicht der Sturm seinen Höhepunkt. Von Schleswig-Holstein über Niedersachsen bis nach Nordrhein-Westfalen muss mit schweren Sturmböen gerechnet werden. Ganz im Norden sind es teils orkanartige Böen über 100 Kilometer pro Stunde, direkt an der See auch Orkanböen.
Gegen Mitternacht gibt es voraussichtlich mehrere Gebiete, wo Sturmböen um 100 Stundenkilometer und darüber auftreten können. Dies betrifft vor allem die Nord- und Ostseeküste, aber auch Teile des Binnenlandes.
Im weiteren Verlauf der Nacht verlagert sich das Sturmfeld weiter nach Osten. Bis nach Sachsen sind jetzt schwere Sturmböen möglich. Weiter westlich schwächt sich der Wind dagegen schon ab.
Montagmorgen ist es vor allem ganz im Norden sowie im Osten und Südosten noch stürmisch. Weil der Sturm über Nacht das Wasser in die Deutsche Bucht gedrückt hat, ist an der Nordseeküste mit einer Sturmflut zu rechnen. Auch für Hamburg besteht eine Sturmflutwarnung.
Tagsüber flaut der Wind am Montag dann wahrscheinlich vorübergehend deutlich ab, und es weht vielerorts nur noch ein "laues Lüftchen". Am linken Rand der Karte ist über dem Ärmelkanal jedoch schon das nächste Sturmfeld zu erkennen.
Dieses Sturmfeld erreicht voraussichtlich am Montagabend und in der Nacht zum Dienstag zunächst den Westen Deutschlands und zieht dann mit Sturmböen vor allem über die Landesmitte und den Süden ostwärts weiter. Zur aktuellen Entwicklung halten wir Sie im WetterTicker immer auf dem Laufenden.
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