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Startseite / Ratgeber / Garten / Mit regionalen Produkten fit und gesund durch die nasskalten Tage - Obst und Gemüse im Winter
Obst und Gemüse im Winter
Mit regionalen Produkten fit und gesund durch die nasskalten Tage
Inhalt
Mal ehrlich: Rein optisch können es Pastinake, Knollensellerie und Grünkohl mit prallen Tomaten, bunten Paprikaschoten und verführerisch glänzenden Auberginen nicht aufnehmen. Neben den bunten Gewächshaus-Erzeugnissen wirkt das Wintergemüse, an dessen rauer Schale gerne noch ein wenig Ackererde haftet, weniger ansprechend. Und auch der Boskop ist als klassischer Winterapfel im Vergleich zum piekfeinen Granny Smith ein echter Naturbursche.
Doch bekanntlich zählen ja die inneren Werte. Und genau damit können regionales Obst- und Gemüse im Winter kräftig punkten. In ihnen stecken jede Menge Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe, die bei nasskaltem Erkältungswetter das Immunsystem stärken können.
Damit du weißt, welches Obst und Gemüse du auch im Winter frisch genießen kannst, haben wir eine bunte Auswahl zusammengestellt.
Winterobst
Lageräpfel, deren Saison im September beginnt, reifen nach dem Pflücken nach und werden süßer, weil Stärkereste zu Zucker sowie Glukose in die süßere Fruktose umgewandelt werden. Erst einige Wochen nach dem Pflücken erreichen sie ihr optimales Aroma. Grapefruits aus Spanien, Orangen aus den USA, Clementinen aus Peru – an den Marktständen geht es in den Wintermonaten international zu. Notgedrungen, denn die Auswahl an Winterfrüchten aus regionalem Anbau ist hierzulande nicht gerade üppig. Lichtblicke in der dunklen Jahreszeit sind jedoch einige Apfel- und Birnensorten, die bis Oktober geerntet werden und bei fachgerechter Lagerung noch einige Wochen und Monate nach der Ernte schmecken.
Sie halten mehrere Wochen, bei guter Lagerung sogar den gesamten Winter. Typische Sorten sind unter anderem:
Bei den Birnen halten sich die folgenden spätgeernteten Sorten bis zu zwei Monate:
Saisonkalender für regionales Obst
Wenn du stets einen Überblick über das regionale Obst im Jahresverlauf haben möchtest, dann findest du ihn in unserem PDF-Saisonkalender zum Download:
Unser Saisonkalender zum Ausdrucken So kannst du lagerfähiges Winterobst über Monate hinweg aufbewahren
Ernte die Früchte schonend, es darf keine Verletzungen der Fruchtoberfläche und keine Druckstellen geben. Früchte, die vom Baum zu Boden gefallen sind, können nicht eingelagert werden.
Verpacke die Früchte in durchsichtige Plastikbeutel (zum Beispiel Gefrierbeutel) und verschließe sie mit einem Gummiring.
Schneide mit einer Schere kleine Schlitze in den Folienbeutel. So kann überschüssiges Wasser entweichen.
Lege die verpackten Früchte in ein Regal in einem kühlen Kellerraum oder in die Garage.
Kontrolliere die Tüten wöchentlich. Befindet sich eine faule Frucht darin, nimm den betreffenden Beutel mit in die Küche und verzehre die gesunden Früchte. Achtung: Öffne Beutel mit Früchten, die Pilzbefall aufweisen, nie im Lagerraum.
Wintergemüse
Kohl muss Frost ausgesetzt sein, damit er gut schmeckt. Je niedriger die Temperaturen desto höher der Zuckergehalt und desto herb-süßer schmeckt er. Während Herbstgemüse wie Kürbis, Zwiebeln, Endiviensalat sowie Weiß- und Rotkohl im September, Oktober und November Saison haben, hält Wintergemüse selbst bei Frost tapfer die Stellung. So stecken Grünkohl und Pastinaken Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sehr gut weg und auch Schwarzwurzel, Lauch oder Wirsing zählen zu den unempfindlichen Vertretern.
Der extreme Kältekick sorgt sogar dafür, dass sie ihren vollen Geschmack und ihre hohe Dosis an Vitaminen und Mineralstoffen entwickeln können. Wintergemüse hat außerdem den Vorteil, dass man es relativ lange lagern kann.
Saisonkalender für regionales Gemüse
Wenn du stets einen Überblick über das regionale Gemüse im Jahresverlauf haben möchtest, dann findest du ihn in unserem PDF-Saisonkalender zum Download:
Unser Saisonkalender zum Ausdrucken Extra-Tipp:
Wenn es draußen kalt ist, die Nase läuft und der Hals kratzt, kann eine Hühnersuppe wahre Wunder wirken. Angereichert mit frischem Wintergemüse aus der Region enthält sie noch mehr gesunde Inhaltsstoffe. Fünf frostharte Kerle im Portrait
Grünkohl ist ein sehr vielseitiges Gemüse und kann sowohl traditionell mit Pinkel (geräucherte Wurst), als auch als Chips aus dem Ofen, Auflauf oder gesunder Smoothie zubereitet werden. 100 Gramm Grünkohl enthält ebenso viel Kalzium wie 200 Milliliter Milch. Darüber hinaus ist Grünkohl reich an pflanzlichem Eiweiß, Vitamin C, Polyphenolen, Beta-Carotin und Flavonoiden. Vitamin E wirkt einer frühzeitigen Hautalterung entgegen und Vitamin K ist für eine funktionierende Blutgerinnung zuständig. Grünkohl kann den ganzen Winter im Beet bleiben. Bei Dauerfrost werden die Pflanzen mit einem Vlies abgedeckt.
Aussaat: Ende Mai bis Mitte Juli
Erntezeit: Ende Oktober bis Winterende
Pastinaken haben einen leicht süßlichen und angenehm nussigen Geschmack. Sie unterstützen die Gesundheit durch Folsäure, Vitamin E, Kalium und Vitamin C. Ein wenig Frost im beginnenden Winter schadet Pastinaken nicht, im Gegenteil: Auf diese Weise entfalten sie einen milderen Geschmack.
Erntezeit: Oktober, einige Zuchtsorten sind sehr frosthart und können sogar bis ins nächste Jahr hinein im Boden bleiben.
Es gibt neben der Steckrübe auch weitere schmackhafte Sorten wie die rote oder weiße Rübe. Sie schmeckt besonders lecker gedünstet, glasiert oder in Eintöpfen. Je nach Sorte ist das Fleisch weiß oder gelb gefärbt. Je gelblicher das Fleisch der Steckrübe ist, desto mehr wertvolle Carotinoide besitzt sie. Ebenso hat sie einen hohen Anteil an Vitamin B und ist reich an Kohlenhydraten. Da die Steckrübe Temperaturen bis minus zehn Grad verträgt, ist sie ein dankbares Wintergemüse.
Pflanzzeit: Ende Mai bis Ende Juli
Erntezeit: Oktober bis Dezember
Neben Vitamin C stecken in Rosenkohl Mineralstoffe wie Kalium, Fluor, Folsäure, Magnesium und Zink. Rosenkohl ist reich an Senfölen. Diese wirken antibakteriell und entzündungshemmend. Seine Bitterstoffe sind cholesterinsenkend und verdauungsfördernd. Auch beim Rosenkohl entwickeln sich die Aromen unter Frosteinwirkung am besten. Bei starken Frostperioden kommt ebenfalls ein Vlies zum Einsatz.
Aussaat: nach dem letzten Frost (Eisheilige)
Erntezeit: September bis März (je nach Sorte)
Der Feldsalat ist wohl mit das bekannteste und beliebteste Wintergemüse. Besonders in Salaten in Kombination mit süßen Früchten wie Orangen oder Granatäpfeln entfaltet das Gemüse seinen Geschmack. Den ersten Feldsalat gibt es schon im Herbst zu ernten. Aber auch Frost beeindruckt den Salat nicht im Geringsten, sodass er den Winter über zu den wichtigsten grünen Gemüsesorten zählt. Zudem ist er einer der nährstoffreichsten Salatsorten. Neben Carotin, Vitamin C, Provitamin A und Folsäure enthält er Eisen, das wichtig für den Sauerstofftransport im Körper ist. Aber auch die enthaltenen Mineralstoffe und ätherischen Öle wirken sich positiv auf die Gesundheit aus.
Weitere Tipps für eine gesunde Ernährung im Winter:
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Gerade jetzt zur kalten Jahreszeit ist eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig. So kann man seine Abwehrkräfte stärken und Infekte vermeiden. Welche Lebensmittel dem Körper besonders gut tun, zeigen wir in dieser Fotostrecke. Obst und Gemüse im Winter regional einkaufen
In den Knollen und Pflanzen des Winters steckt mindestens so viel Gutes wie im klassischen Sommergemüse. Auch wenn im Supermarkt das komplette Jahr über jegliche Obst- und Gemüsesorten zu finden sind, ist es besser, zu regionaler Ware zu greifen.
Obst und Gemüse aus der Heimat kann voll ausreifen und erntefrisch gekauft werden. Der kurze Transportweg minimiert den Nährstoffverlust und schont neben dem Geldbeutel auch noch die Umwelt. Viele traditionelle und auch fast vergessene Wintergemüsesorten findest du in den Hofläden der regionalen Bauern.
Wintergemüse selbst anbauen
Um eine ertragreichere Ernte zu erzielen, empfiehlt es sich, immer nur die unteren Blätter des Grünkohls zu ernten. So hat er die Möglichkeit aus den oberen mittigen Blättern nachzuwachsen. Auch bei niedrigen Temperaturen muss der heimische Garten nicht in Winterschlaf verfallen. Wer Wintergemüse anbauen will, sollte allerdings den passenden Zeitpunkt zur Aussaat erwischen. Der richtige Termin hängt vor allem vom Datum des ersten Frostes ab.
Frostgefahr: Vorhersage im Radar
Aussaat: Zu den frühen Sorten, die ab März in die Erde kommen, gehören Zwiebeln, Karotten, Kohlrabi und Wirsing. Von April bis Mai sind unter anderem Rote Bete, Rosenkohl und Grünkohl an der Reihe. Feldsalat kannst du für eine späte Ernte erst im Spätsommer oder Herbst pflanzen.
Pflege: Viel Zeit muss man in den Anbau von Wintergemüse nicht investieren. Dennoch sollte auch das winterliche Gemüsebeet von Unkraut freigehalten und mit ausreichend Kompost versorgt werden. Zum Schutz bietet sich die Abdeckung mit Vlies, Stroh, Mulch oder einem Folientunnel an. Wie viel gegossen werden muss, richtet sich nach der Witterung. Staunässe sollte jedoch vermieden werden. Damit Wintergemüse in der dunklen Jahreszeit gut gedeiht, solltest du ein Standort wählen, an dem es ausreichend Licht bekommt.
Schon gewusst?
Bei Frost sollte nicht geerntet werden, denn das Gemüse kann dadurch Schaden nehmen und nach dem Auftauen matschig und unansehnlich werden. Um das Gemüse zu genießen, solltest du sonnige, frostfreie Tage abwarten. Wintergemüse richtig lagern
Eine Möglichkeit, das eigene Gemüse und Obst lange zu lagern, ist das Einmachen, Einlegen oder Einwecken des Wintergemüses. Auch Sommergemüse wie Tomaten oder Paprika werden so haltbar für die langen Wintermonate. Zwiebeln, Karotten, Porree oder Kohl aus dem eigenen Garten können nach Bedarf geerntet werden. Wer trotzdem einen Vorrat anlegen möchte, sollte sich an folgende Regeln halten, um lange Freude an knackigem, frischem Gemüse zu haben:
Lagere Wintergemüse immer in einem kühlen, dunklen Raum. Ein Keller mit einer Durchschnittstemperatur von 10 bis 14 Grad ist ideal.
Rüben, Schwarzwurzel, Pastinake, Knollensellerie oder Rote Bete bleiben am längsten frisch, wenn sie in einen Eimer oder einen Kasten Sand gesteckt werden. Der Sand sollte etwas feucht, aber nicht nass sein.
Zwiebeln und Knoblauch lassen sich in einem Tongefäß mit löchrigem Deckel wochenlang aufbewahren.
Kohlgemüse hält sich im Kühlschrank etwa eine Woche. In einem kühlen, dunklen, nicht zu feuchten Keller kann Kohl bis zu vier Wochen problemlos lagern.
Wenn du weiterhin gesund durch den Winter kommen möchtest, haben wir dir weitere Tipps zusammengestellt, wie du dein Immunsystem stärken kannst.