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Auf der Insel Usedom kommt der Strandkorb niemals aus der Mode
Aufklappen, reinsetzen, genießen
Wer schon einmal bei Wind eine Strandmuschel zusammengebaut hat und anschließend sandpaniert in den halbrunden Unterschlupf aus Polyester gekrabbelt ist, weiß die Vorzüge eines Strandkorbes zu schätzen. Aufklappen, reinsetzen, genießen – fertig. Der Strandkorb steht für Behaglichkeit, er schützt vor Sonne, Wind und neugierigen Blicken. Zugleich ist er von deutschen Stränden kaum noch wegzudenken. Auf der Ostseeinsel Usedom reihen sich die Strandkörbe wie bunte Farbtupfer entlang der bis zu 70 Meter breiten Strände, die sich über eine Länge von 42 Kilometern erstrecken. In der Hauptsaison stellen über 60 Strandkorbvermieter 7.100 Exemplare für Erholungssuchende an der Küste der Insel zur Verfügung.
Vom Wäschekorb zum Kassenschlager
Der Strandkorb ist auch heute noch sehr beliebt bei Alt und Jung. Nach der Erholung im Strandkorb im Miniaturformat geht es weiter mit Buddeln, Muscheln-Sammeln und Baden. - Bild: TMV/Tiemann Die Geburtsstunde des Strandkorbs schlug im Jahr 1882. Der Rostocker Hof-Korbmachermeister Wilhelm Bartelmann fertigte das außergewöhnliche Strandmöbel im Auftrag einer adligen, rheumakranken Dame an. Nach anfänglichem Spott über den „aufrechtstehenden Wäschekorb“ folgten bald weitere Aufträge. Kaufen wollten viele Interessenten den Strandkorb für ein paar Wochen Urlaub im Jahr allerdings nicht, weshalb der findige Meister das Geschäftsmodell der Vermietung entwickelte. Seine Frau Elisabeth gründete die erste Strandkorbvermietung Deutschlands in Warnemünde.
Schon gewusst?
In der ältesten Strandkorb-Manufaktur Deutschlands, dem Korbwerk in Heringsdorf, werden die im Schnitt 70 Kilogramm schweren Körbe noch von Hand gefertigt. Dabei produziert die Firma, die 1925 gegründet wurde und heute gut 20 Angestellte hat, fast ausschließlich für den Hausgebrauch: Die wenigsten Strandkörbe landen später wirklich an ihrem eigentlichen Bestimmungsort. Frei nach dem Motto „Ein sonniger Tag ist viel zu kostbar, um ihn in einem klapprigen Strandkorb zu verbringen“ können im Korbwerk neben Klassikern auch individuelle Modelle mit besonderer Ausstattung konfiguriert werden.
Wer sich für einen Strandkorb interessiert, schaut direkt in der Manufaktur oder auf der Internetseite www.korbwerk.de vorbei. Bei speziellen Wünschen ist eine telefonische Beratung sinnvoll. Gut zu wissen: Strandkörbe aus der Manufaktur genießen einen lebenslangen Service, sie werden jederzeit in Heringsdorf repariert oder wieder aufgemöbelt. Gut verstaut ist halb erholt
Der Strandkorb ist für die ganze Familie Rückzugsort und Wohlfühloase. Während die Kleinen im Sand spielen, können die Großen im Strandkorb bei einem Nickerchen oder einem guten Buch entspannen. - Bild: TMV/Tiemann Noch heute mieten Urlauber die Körbe für die Dauer ihres Aufenthalts. So können sie – bepackt mit Strandspielzeug, Lesefutter und Proviant – morgens entspannt in Richtung Meer starten und beim Baden oder Spazieren gehen alles sicher verstauen. Als besonders familienfreundliche Badeorte auf Usedom gelten die Ostseebäder Karlshagen und Trassenheide, die mit einem herrlichen Strand und flachem Wasserbereich zum Spielen, Baden und Toben einladen. Sportler kommen an den Stränden der Kaiserbäder (Heringsdorf, Bansin, Ahlbeck) auf ihre Kosten und an den ausgeschilderten Hundestränden sind Menschen und ihre Vierbeiner herzlich willkommen. Während Letztere am Ostseestrand lieber mit einem Platz im weichen Sand vorliebnehmen, ist ein speziell angefertigter Hundestrandkorb für zu Hause durchaus zu haben. Usedom bietet jedoch noch viele weitere interessante und sehenswerte Orte. Hier
finden Sie weitere Tipps für einen Urlaub auf der Insel Usedom.
Darf‘s ein bisschen Meer sein?
Bei schönem Wetter einfach den Strandkorb in eine Liegeposition bringen und die Beine hochlegen und bei einem Blick in den Himmel die Zeit am Meer genießen. - Bild: TMV/Tiemann Was die Wünsche der Kunden betrifft, die sich mit einem individuell gestalteten Strandkorb ein Stück Ostsee in die Heimat holen möchten, sind der Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt. Von der Sitzheizung übers Sound-System bis hin zur Massagefunktion ist alles möglich. Vielleicht hätte das auch dem Schriftsteller Thomas Mann gefallen. Er arbeitete gerne im Strandkorb sitzend an seinen Romanen und bezeichnete die typisch deutsche Erfindung als ein „eigentümlich bergendes Sitzmöbel“. Die Formulierung bringt den Grund für die anhaltende Beliebtheit des Korbes ziemlich genau auf den Punkt: Ein Strandkorb ist wie ein Zuhause auf Zeit, ein sicheres Refugium, um in Gedanken in die Ferne zu schweifen, Couch mit Meerblick sozusagen.
Weitere spannende Fakten über Strandkörbe
Im Schnitt wiegt ein Strandkorb 65 – 75 Kilogramm.
50 Arbeitsstunden und 500 Meter Kunststoffband braucht es für einen fertigen Strandkorb.
Der größte Strandkorb der Welt steht auf Usedom, er ist 6,40 Meter breit und 4,15 Meter hoch.
Es gibt sogar Strandkörbe extra für Kinder, Puppen oder Hunde.
Wenn Sie jetzt Lust auf Meeresrauschen, Sandstrände und die frische Ostseeluft bekommen haben, finden Sie auf der Seite des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e. V. weitere Informationen und Tipps für einen Urlaub an der Ostsee.

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