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32 Tage ohne Regen - Trockenheit mit Negativrekord in Frankreich

32 Tage ohne Regen
Rekorddürre in Frankreich

Ein See in der Nähe von Nizza trocknet nach mehr als einem Monat ohne Regen immer weiter aus.

In Frankreich hat es seit mehr als vier Wochen praktisch nicht mehr geregnet. Nach einem bereits trockenen Sommer 2022 steht der Februar damit vor einem weiteren Rekord.

Am vergangenen Mittwoch hat Frankreich mit 32 Tagen in Folge ohne nennenswerten Regen einen neuen Negativrekord aufgestellt. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1959 war es im Winterhalbjahr noch nie so trocken.

Das führt zu einer für die Jahreszeit bemerkenswerten Austrocknung der Böden, die bereits durch die Dürre im Sommer 2022 geschwächt wurden. Der Zustand entspricht dem, wie er normalerweise Mitte April anzutreffen ist. Der Süden des Landes ist besonders betroffen. Auch wenn es in den vergangenen Tagen etwas Regen gegeben hat, wird es einer der trockensten Februar-Monate seit 1959.

Seit dem Sommer 2021 leidet Frankreich unter einer besorgniserregenden Trockenheit. Seit August 2021 weisen alle Monate mit Ausnahme der Monate Dezember 2021, Juni 2022 und September 2022 ein Regendefizit auf. Der Winter 2023 wird sogar zu den zehn regenärmsten Wintern seit 1959 gehören.

Er folgt auf ein besonders warmes und trockenes Jahr 2022. Zusätzlich zum Regenmangel waren in Frankreich die vergangenen zwölf Monate in Folge wärmer als im langjährigen Durchschnitt.

Außerdem ist auch die Schneedecke in den Bergen geringer als zu dieser Jahreszeit üblich. Wenn der Schnee auf den Bergen im Frühjahr schmilzt, sorgt dieser für eine zusätzliche Wasserversorgung der Flüsse in der Nähe der Berge. Auch dieses Wiederauffüllen der Wasservorräte wird voraussichtlich in diesem Frühling deutlich schwächer ausfallen.

(WO/dpa)

Dennis Oswald

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