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Atlantische Wetterküche - Sturmtiefs am laufenden Band

Atlantische Wetterküche
Sturmtiefs am laufenden Band

In der atlantischen Wetterküche geht es derzeit hoch her. So überdeckt ein riesiges Tiefdrucksystem den gesamten Nordatlantik und bringt dort einen Orkan nach dem anderen hervor.

Das WindRadar zeigt im Zeitraffer-Video die Windentwicklung von Sonntag bis Mittwoch. Darin erkennt man gut das ausgeprägte Drehzentrum des verantwortlichen Zentraltiefs über dem Seegebiet südlich von Island.

Ein riesiger Tiefdruckkomplex überdeckt den Atlantik. An seinen Rändern bilden sich immer wieder starke Orkantiefs.

Ein riesiger Tiefdruckkomplex überdeckt den Atlantik. An seinen Rändern bilden sich immer wieder Orkantiefs.

Es wird von starken Randtiefs umkreist, die in den Übergangszonen von Warm- und Kaltluft immer wieder zu rasanten Stürmen heranwachsen. Dies ist gut an den roten bis pinken Farbtönen zu erkennen.

Schon gewusst?

Winterliche Zentraltiefs fungieren als Drehpunkt für kalte und warme Luftmassen. Ihre Lage entscheidet, ob Schnee und Frost bei uns Fuß fassen können oder nicht.

Weil die Randtiefs derzeit aber vor den Küsten Europas nordwärts abdrehen, schaffen es auch ihre Sturmfelder nicht bis zu uns. Stattdessen lenken ihre Ausläufer sehr milde Luftmassen heran und halten so den Winter weiter auf Abstand.

Jürgen Vollmer

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