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Außergewöhnliches Tief
Sturm verursacht Schäden in Brasilien
Überschwemmungen, zerstörte Häuser und mehrere Tote und Verletzte: Ein außergewöhnlich starker Sturm hat im Süden Brasiliens und im Nachbarland Paraguay große Schäden hinterlassen.
Schwere Unwetter haben im Süden Brasiliens und im Norden Paraguays mindestens vier Todesopfer gefordert. Ein kräftiges Sturmtief brachte Orkanböen bis 140 Stundenkilometer und sintflutartige Regenfälle.
Betroffen waren die brasilianischen Bundesstaaten Rio Grande und Santa Catarina südlich von São Paulo. Dort galt am Mittwoch und Donnerstag zwischenzeitlich die Alarmstufe Rot.
Das Sturmtief, das sich am Mittwoch formierte, ist auch in unserem WindRadar-Film oben gut zu erkennen. Die roten bis dunkelroten Farbtöne stehen für Sturmböen.
Bäume entwurzelt und Häuser zerstört
Der Sturm riss zahlreiche Bäume um und deckte Dächer ab. In der Gemeinde Flor do Sertão, rund 500 Kilometer nordwestlich von Porto Alegre, und in den Nachbargemeinden wurden Dutzende Häuser beschädigt.
In den von schweren Unwettern betroffenen Gemeinden wurde der Notstand ausgerufen. In über einer Million Haushalten fiel zeitweise der Strom aus. Im Bundesstaat Rio Grande do Sul wurde der Schulunterricht ausgesetzt.
Hinzu kamen ergiebige Regenfälle, die zu Überschwemmungen und Hochwasser an kleinen Flüssen führten.
Innerhalb von 24 Stunden fielen mancherorts mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Stadt Rio do Campo im oberen Itajaí-Tal meldete am Mittwoch 67 Liter.
Sturmschäden gab es auch im Norden Paraguays. Dort wurden viele Bäume entwurzelt und Gebäude zerstört, wie die Aufnahmen oben zeigen.
Kalte Nächte und Schnee in den Bergen
Am Freitag setzte sich die Polarluft aus Süden weiter nordwärts durch. In den höheren Lagen schneite es bereits.. In den höheren Lagen schneite es bereits. Das kommt in diesen Gegenden eher selten vor, auch wenn in Südamerika jetzt Winter ist.
Die Nächte verlaufen mit Tiefstwerten unter 10 Grad sehr frisch, wie unser TemperaturRadar für Brasilien zeigt. So werden in der Nacht zum Samstag in der Millionenmetropole São Paulo nur 7 Grad gemessen. Weiter südlich gibt es örtlich sogar Bodenfrost.
Bis Samstag bleibt es in den Küstenregionen ungemütlich. Dabei drohen weitere schwere Sturmböen. Außerdem ist das Meer sehr aufgewühlt.
Schnelle Entwicklung des Sturms
In seiner Anfangsphase verwirbelte das Tief feuchtwarme Atlantikluft mit Polarluft aus Süden. Wenn eine kalte Luftmasse auf eine warme Luftmasse trifft, entsteht ein Gebiet mit niedrigem Luftdruck, in dem die Winde kreisförmig um das Zentrum rotieren.
Schon gewusst?
Auf der Nordhalbkugel drehen sich Tiefdruckgebiete gegen den Uhrzeigersinn, Hochdruckgebiete im Uhrzeigersinn. Auf der Südhalbkugel ist es umgekehrt.
Wegen dieser großen Temperaturgegensätze konnte sich das Tief rasch verstärken. Je niedriger der Luftdruck im Inneren des Tiefs ist, desto stärker wehen Winde.
Im Laufe des Donnerstags verlagerte sich das Sturmtief mit einer westlichen Höhenströmung dann langsam auf den Südatlantik hinaus.
Lexikon: Wie entsteht ein Tief?Mehr erfahren