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Bilanz des Sturms: Orkanböen an den Küsten und im Bergland

Bilanz des Sturms
Orkanböen an den Küsten und im Bergland

Sturmtief JITKA fegt am Mittwoch mit schweren Sturm- bis Orkanböen über die Küstengebiete. Auf

Helgoland

, wo das linke Bild aufgenommen wurde, erreicht die stärkste Böe "nur" 86 Kilometer pro Stunde.

Sturm und teils starker Regen: An Nord- und Ostsee sind Fährverbindungen ausgefallen, in Nordrhein-Westfalen ein Zug wegen eines umgestürzten Baumes entgleist. Große Schäden bleiben aber aus.

Sturmtief JITKA hat in Deutschland verbreitet für Sturmböen, vereinzelt auch für Orkanböen gesorgt. Die Folgen waren umgeknickte Bäume, Beeinträchtigungen im Fährbetrieb und Sturmflutwarnungen.

Vor allem in der Nordhälfte und im höheren Bergland gab es teils schwere Sturmböen, vereinzelt wurden sogar Orkanböen registriert:

Ort	Spitzenböe
Brocken (Harz)	144 km/h
Großer Arber (Bayerischer Wald)	122 km/h
Feldberg (Schwarzwald)	122 km/h
Zugspitze (Alpen)	119 km/h
Kahler Asten (Rothaargebirge)	115 km/h

Die Auflistung zeigt die stärksten gemessenen Windböen für das Flachland:

Wegen des Sturmtiefs kam es an der niedersächsischen Nordseeküste zu Verkehrsbehinderungen. Unter anderem der Fährverkehr wurde von und zu den Inseln Spiekeroog, Langeoog und Wangerooge komplett eingestellt. Auch auf der Ostsee war die Fährverbindung zwischen Rostock und dem dänischen Gedser unterbrochen.

An den Küsten droht derzeit eine Sturmflut. In der Nacht zum Donnerstag wird Hochwasser an der ostfriesischen Küste um etwa 1 bis 1,5 Meter höher, an der nordfriesischen Küste um etwa 1,5 Meter höher und im Ems-, Weser- und Elbegebiet um 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten.

Zahlreiche umgestürzte Bäume führten zudem zu Problemen im Straßen- und Zugverkehr. Bei Bad Driburg in Ostwestfalen entgleiste ein Regionalzug, nachdem er am Morgen einen auf den Gleisen liegenden Baum gerammt hat. Verletzt wurde niemand.

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Annika Jacob

mit Material der dpa

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