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Chile: Hitzewelle mit Temperaturrekorden - Waldbrände ausgebrochen

Waldbrände ausgebrochen
Chile: Hitzewelle mit Temperaturrekorden

Hitzewelle in Chile mit Temperaturen über 35 Grad

Eine Hitzewelle hat den Süden Südamerikas erfasst. In Chile ist es bis über 35 Grad heiß, wie es das

TemperaturRadar

zeigt.

Eine frühe Hitzewelle mit Temperaturrekorden hat in Chile Waldbrände entfacht. Während uns der Winter seine Zähne zeigt, herrscht in Südamerika gerade Hochsommer.

Teile des südlichen Südamerikas leiden derzeit unter einer Hitzewelle. Davon betroffen sind auch Chile und seine Hauptstadt Santiago. Mit 35,7 Grad wurde dort in der ersten Monatshälfte eine der höchsten Dezembertemperaturen seit 70 Jahren gemessen.

In der Hauptstadtregion, die neben der Provinz Santiago weitere fünf Provinzen umfasst, wurde am Donnerstag die Alarmstufe Rot ausgerufen. Der 15. Dezember war mit Spitzenwerten von örtlich über 41 Grad der wärmste jemals aufgezeichnete Dezembertag in Chile. Die Hitzewelle gehört zu den schlimmsten, die das Land bisher erlebt hat.

Hitzewelle löst Waldbrände aus

Die große Hitze hat in den vergangenen Tagen den Ausbruch von Waldbränden begünstigt. Sie brachen im Zentrum des Landes aus und zogen auch die Hauptstadt in Mitleidenschaft. Teile Santiagos de Chile waren am Freitag in Rauch gehüllt.

Das sehr heiße Wetter wird durch sehr warme und trockene Luft verursacht, die von Osten her über die Anden heranströmt. Dadurch entstehen im chilenischen Tiefland großflächige Föhneffekte, die eine starke Erwärmung der unteren Luftschichten zur Folge haben.

Dieser Effekt ist mit dem Föhn in den Alpen vergleichbar, tritt aber in den Anden in einem viel größeren Ausmaß auf.

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Dr. Bernd Maurer

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