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Fast so warm wie 2003
August: Sonnig, heiß und nur wenig Regen

Der August 2022 ist der zweitwärmste und der zweitsonnigste Augustmonat seit Messbeginn gewesen. Knapp übertroffen wurde der Monat in Sachen Sonne und Hitze nur von dem legendären Hitze-August 2003.
Mit einer Durchschnittstemperatur von 20,3 Grad ist der letzte der drei Sommermonate um 2,4 Grad wärmer gewesen als im Mittel der vergangenen 30 Jahre. Er rangiert damit auf Rang 2 nach dem mit 20,6 Grad nur wenige Zehntel wärmeren Rekord-August des Jahres 2003.
Dabei war in vielen Regionen im Südwesten des Landes jeder Tag ein sogenannter Sommertag mit einer Höchsttemperatur von mindestens 25 Grad. Landesweit wurden immerhin noch mehr als 20 solcher Tage registriert und in Teilen der Rhein-Main-Neckar-Region und am Oberrhein wurde sogar an mehr als 25 Tagen die 30-Grad-Marke erreicht.
Heißester Tag des Monats war der 4., wo an der Wetterstation der rheinland-pfälzischen Kurstadt Bad Kreuznach mit 39,6 Grad sogar ein neuer Augustrekord verzeichnet wurde. Kühlste Orte außer der Zugspitze waren das nordrheinwestfälische Eslohe im Sauerland und die Erzgebirgsgemeinde Deutschneudorf-Brüderwiese mit jeweils nur 3,0 Grad am Morgen des 7. August, wobei Deutschneudorf an diesem Tag sogar Bodenfrost meldete.
Ursache der so beständigen Hochsommerwitterung war das Zusammenspiel von warmen Luftmassen aus Südwesteuropa mit hartnäckigem Hochdruckeinfluss, der sich trotz kurzer Schwächephasen immer wieder aufs Neue regenerierte. So hatte die Sonne freie Bahn und konnte landesweit an durchschnittlich 270 Stunden scheinen.
Damit fehlte auch bei der Sonnenscheindauer nicht viel zum Rekord-August 2003, in dem landesweit nur 7 Sonnenstunden mehr verzeichnet worden waren. Den meisten Sonnenschein gab es entlang des Rheins, am häufigsten hinter Wolken verbarg sich die Sonne in den östlichen Landesteilen.
Entsprechend dünn fiel auch die Niederschlagsbilanz des Monats aus. Zwar nahmen gelegentliche Gewittergüsse regional sogar Unwettercharakter an und lösten gebietsweise Überflutungen aus, trafen jedoch längst nicht jede Region. Im Landesmittel reichte es nur für rund 50 Liter Regen pro Quadratmeter, was etwa zwei Dritteln des klimatischen Durchschnitts entspricht.
Die Ungleichverteilung dieser Regensumme war allerdings enorm: Während in vielen Teilen des Westens kaum 5 Liter pro Quadratmeter fielen, kamen im Allgäu gut 200 Liter zusammen. Dort und am Alpenrand verhinderte wiederholt Starkregen eine Zuspitzung der Trockenheit, während die Vegetation in den meisten anderen Landesteilen unter erheblichem Dürrestress litt.
Selbst wo sich dort einmal lokale Gewittergüsse entluden, konnte das Regenwasser kaum in die ausgetrockneten Böden versickern. Daher verdorrten in den am stärksten betroffenen Gebieten nicht nur Grünflächen und niederes Buschwerk, sondern auch das Laub zahlloser Bäume welkte vorzeitig und mancherorts setzte sogar schon der Laubfall ein.
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Der August hat in diesem Jahr zwei Gesichter gezeigt. In einigen Regionen kam kaum ein Liter Regen herunter und die Natur ächzte vor Trockenheit. Andernorts gab es Starkregen mit Überflutungen. Dazu war es tagsüber oft heiß und nachts dagegen frisch.