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Fotos: Fast wie Zuckerwatte im Wald - Filigranes Haareis

Seltenes Naturphänomen
Bilder: "Zuckerwatte" auf dem Waldboden

Wer bei frostigen Temperaturen durch die Wälder streift, findet manchmal bizarre Gebilde. Dieses Foto zeigt Haareis, im Volksmund auch "Eiswolle" genannt.

Nach feuchten Tagen, gefolgt von ruhigem Wetter mit Nachtfrost, entsteht etwas Einzigartiges. Es handelt sich dabei um Haareis, das sich an abgestorbenen Zweigen bildet.

Es sieht aus wie Zuckerwatte, aber es handelt sich um Haareis: Die weißen, dichten, gewellten Fäden finden sich an einzelnen, abgestorbenen Ästen von Laubbäumen am Waldboden. Sie sind haarfein, wachsen in wattebauschartigen Büscheln und entstehen an rindenfreien Stellen.

Die Eiswolle ist zwischen 3 und 10 Zentimeter lang und 0,02 Millimeter dick. Dieses Phänomen ist aber nicht mit Reif zu verwechseln.

Haareis ist mit einem winteraktiven Schimmelpilz im Baum verbunden und bildet sich am Totholz morscher Baumstümpfe oder Äste. Wie diese filigranen Eisfontänen entstehen, erklären wir im Video.