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Kleinstadt evakuiert
Auf Island droht neuer Vulkanausbruch
Infolge zahlreicher Erdbeben nahe der Kleinstadt Grindavík im Südwesten Islands haben sich in der Gegend breite Risse und Erdspalten aufgetan. - © VegagerðinIn Island haben Erdbeben die Furcht vor einem Vulkanausbruch geschürt. Nachdem sich Risse und Erdspalten aufgetan hatten, wurde sogar schon ein Ort evakuiert.
Auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel südwestlich der Hauptstadt Reykjavik steht wahrscheinlich ein neuer Vulkanausbruch unmittelbar bevor.
Nach Angaben von Vulkanologen ist es nur eine Frage von Stunden oder Tagen, bis die Eruption beginnt. Weil sich die Gefahrenzone auch unter besiedeltem Gebiet befindet, rief die Polizei eine Gefahrenlage aus.
Daraufhin wurden die rund 3700 Bewohner der Kleinstadt Grindavík an der Südküste des Landes vollständig evakuiert. Auch die nahe gelegene "Blaue Lagune", Islands größte Touristenattraktion, wurde geschlossen.
Zuvor war es durch die häufigen Erschütterungen zu ersten Schäden an Gebäuden gekommen, auf vielen Straßen hatten sich Risse und Spalten gebildet.
Auch Geothermie-Anlage in der Gefahrenzone
Auf dem Golfplatz von Grindavík öffnete sich die Erde sogar in meterbreiten Verwerfungen. Der Ort glich am Samstag einer Geisterstadt, niemand durfte mehr in das Sperrgebiet hinein. Sorge bereitet auch das Geothermiekraftwerk Svartsengi neben der Blauen Lagune, das im Falle einer Eruption beschädigt oder zerstört werden könnte.
Allein in der Nacht zum Samstag wurden in der Gegend mehr als 400 Erdbeben registriert. Davon hatten 15 eine Stärke von mehr als 3,0, eines davon sogar von über 5,0.
Zwar haben die Zahl und Stärke der Erschütterungen im Vergleich zum Vortag etwas abgenommen. Eine Entspannung der Lage bedeutet dies aber nicht, denn Erdbebenschwärme treten naturgemäß schubartig auf.
Erdbeben durch Aufbrechen der Gesteinsschichten
Ursache der Erdstöße ist die Bewegung von Magma, das sich seit etwa zwei Wochen in einer Tiefe von vier bis fünf Kilometern in einer Art Vorratskammer sammelt. Um sich Platz zu verschaffen, schiebt es sich durch Risse und Ritzen im Gestein, das dabei immer wieder aufbricht. Dieses Aufbrechen von Gesteinsschichten ist als Erdbeben spürbar.
Erreicht das Magma bei diesen Prozessen irgendwo die Erdoberfläche, beginnt der Vulkanausbruch. Der genaue Zeitpunkt der erwarteten Eruption kann allerdings nicht vorhergesagt werden. Auch der genaue Ort kann nur grob abgeschätzt werden.
Magmakanal direkt unter Grindavik
Der Magmakanal verläuft aktuell direkt unter dem Ort Grindavík. Es ist aber gut möglich, dass sich der glutflüssige Gesteinsbrei vorerst seitwärts in Richtung Küste weiterbewegt und die Eruption schließlich sogar unter dem Meer stattfindet.
Der derzeitige Erdbebenschwarm hatte vor knapp zweieinhalb Wochen begonnen. Seitdem kam es zu Tausenden Beben. Auf der Halbinsel Reykjanes war es bereits 2021 und 2022 sowie in diesem Sommer zu Vulkanausbrüchen gekommen. Sie hatten sich alle jeweils mit längeren Erdbebenserien angekündigt. Eine Gefahr für besiedelte Gegenden bestand dabei nicht.
Dass Islands Vulkane aber auch ganz anders können, zeigte sich im Frühjahr 2010. Damals stürzten die Aschewolken, die beim Ausbruch des Gletschervulkans Eyjafjallajökull freigesetzt wurden, tagelang sogar den Flugverkehr in ganz Europa ins Chaos.
Jüngster Ausbruch im Juli 2023Mehr erfahren
mit Material der dpa