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Große Hitze in Südspanien: Neuer Rekord für April

Neuer Rekord für April
Große Hitze in Südspanien

In Südspanien ist es mit

Temperaturen

nahe 35 Grad außergewöhnlich heiß gewesen.

Fast 35 Grad: Im Süden Spaniens ist es für April außergewöhnlich heiß gewesen. In Andalusien wurde sogar ein neuer Rekord aufgestellt.

Der Sommer ist in Südspanien bereits angekommen. Am Montag zeigte das Thermometer verbreitet Werte zwischen 30 und 35 Grad an. Mit einem Tageshöchstwert von 33,7 Grad wurde in Malaga sogar ein neuer Monatsrekord für April aufgestellt. Der alte Rekord von 33,1 Grad wurde erst im vergangenen Jahr aufgestellt und die Messreihe geht immerhin bis ins Jahr 1943 zurück.

Der sogenannte Terral-Wind hat maßgeblich zu diesem Rekord beigetragen. Dabei handelt es sich um einen warmen Binnenlandwind aus Nordwest, der sich auf seinem Weg zur Küste erwärmt. Die Wetterstation im nur 27 Kilometer entfernten Marbella hatte zur gleichen Zeit dagegen nur 24,7 Grad gemessen. Das zeigt, wie regional sich der Terral-Wind ausgewirkt hat.

Topliste: Die heißesten Orte Spaniens

Ort	Temperatur
La Aldea de San Nicolas (Kanaren)	37,2 Grad
Estepona	34,4 Grad
Malaga	33,7 Grad
Cieza	33,4 Grad

Auf den Kanaren war es mit 37,2 Grad am heißesten. Der Spitzenwert auf dem Festland wurde in der Stadt Estepona, ebenfalls in der Provinz Malaga, mit 34,7 Grad registriert.

Große Sorgen bereiten vor allem die fehlenden Niederschläge. Durch die trockenen Böden kann sich das Land bei Sonnenschein noch mehr aufheizen und weitere Rekorde können aufgestellt werden.

Viele landwirtschaftliche Flächen sind bereits vertrocknet, die Region ist ein wichtiger Gemüselieferant auch für uns. Marco Kaschuba hat einen örtlichen Bauer begleitet und zeigt im Video die immensen Folgen der Dürre:

Zudem sind die Stauseen teilweise nur noch zu 10 Prozent gefüllt. Unweit von Málaga ist es den Bauern seit einigen Wochen verboten, Wasser für ihre Felder zu beziehen. Meerwasserentsalzungsanlagen wären eine Option, doch der Bau dauert und noch ist das Wasser zu teuer. Stattdessen wird Grundwasser weiter entnommen.

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Sebastian Keßler

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