Hitze im Süden Spaniens und Portugals: Über 30 Grad und Trockenheit machen Probleme

Im Süden Spaniens sind die Temperaturen über die 30-Grad-Marke geklettert. Ähnlich heiß ist es in Teilen Portugals. Erst kürzlich war dies schon einmal der Fall. Zusammen mit der Trockenheit führt das zu Problemen.

Schon wieder hat Hitze Teile Südspaniens und Portugals im Griff. In Andalusien zeigen die Thermometer seit dem Wochenende vielfach 30 Grad und mehr an. Zu den wärmsten Orten gehört auch die viertgrößte spanische Stadt Sevilla. Am Montag und Dienstag wurden dort bis zu 31 Grad gemessen.

Zum Teil noch höher waren die Temperaturen im Süden Portugals. Dort stiegen sie beispielsweise in der Region um die Stadt Santarem, etwa 70 Kilometer nordöstlich von Lissabon gelegen, auf etwa 32 Grad.

Für die Gebiete im Süden der Iberischen Halbinsel mögen Temperaturen über 30 Grad im April nicht ganz ungewöhnlich erscheinen. Sie treten zwar auch zu dieser Jahreszeit immer mal wieder auf, erstaunlich ist aber die Häufung in diesem April.

In Sevilla war der Dienstag bereits der vierte Tag in Folge mit Spitzenwerten von mehr als 30 Grad. Erst vor einer Woche hatte es schon einmal vier Hitzetage hintereinander gegeben. Blickt man auf die vergangenen Jahre und Jahrzehnte zurück, ist diese Häufigkeit für den April außergewöhnlich.

Zudem kündigen sich für nächste Woche noch höhere Temperaturen an. Zur Hitze kommen in Andalusien, das auch "Gemüsegarten Europas" genannt wird, fehlende oder nur sehr geringe Niederschläge in den vergangenen Monaten.

Viele landwirtschaftliche Flächen sind bereits vertrocknet. Vor Kurzem hat unser WetterReporter Marco Kaschuba aus der Region berichtet.

Nicht nur der Süden Spaniens, sondern auch andere Landesteile haben mit großer Trockenheit zu kämpfen. In Teilen Kataloniens hat es ebenfalls extrem wenig geregnet. Dort sind Stauseen fast leer, auch Barcelona leidet unter Wasserknappheit.