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Ungewöhnlich hoher Luftdruck
Hoch-Duo bringt Rekordwetter
In der Bodendruckkarte sind die beiden Hochdruckgebiete zu sehen. Sie bilden ein großes Bollwerk. Im westlichen Zentrum werden ungewöhnlich hohe Luftdruckwerte um 1050 Hektopascal gemessen.Das Hoch-Duo PETER und OLIVER beschert dem Norden und Teilen Skandinaviens Allzeitrekorde. Der mächtige Hochdruckblock geht mit Luftdruckwerten um 1050 Hektopascal einher. Für uns Menschen ist das jedoch nicht spürbar.
Hoch PETER hat sich mit einem Kerndruck von über 1050 Hektopascal über Dänemark und der südlichen Ostsee breitgemacht. Sein Partner liegt weiter östlich über Weißrussland. Dabei wurden am Samstag neue Rekorde gebrochen.
Den höchsten Druckwert lieferte die Station Sirdal-Sinnes in Südnorwegen mit 1053,8 Hektopascal. Am Morgen meldete das dänische Tirstrup einen Wert von 1051,3 Hektopascal. In Deutschland wurden jede Menge Allzeitrekorde registriert, dies vor allem im Norden des Landes.
Die vorherigen Rekorde, wie beispielsweise aus den Jahren 2019 oder 2008, lagen teilweise einige Zehntel bis anderthalb Hektopascal niedriger als die aktuellen. Hier eine Übersicht:
| Wetterstation | Luftdruck | Rekord | vorheriger Rekord |
|---|
| Leuchturm Kiel (SH) | 1049,7 hPa | Allzeitrekord | 22.2.2019 |
| Leck (SH) | 1049,4 hPa | Allzeitrekord | 16.2.2008 |
| List / Sylt (SH) | 1049,4 hPa | Allzeitrekord | 7.2.2012 |
| Schönhagen (SH.) | 1049,2 hPa | Allzeitrekord | 16.2.2008 |
| Arkona (MV) | 1048,2 hPa | Monatsrekord | 15.3.2003 |
| Dörnick (SH) | 1048,7 hPa | Allzeitrekord | 16.2.2008 |
| Pelzerhaken (SH | 1048,5 hPa | Allzeitrekord | 17.12.2007 |
| Waren / Müritz (MV) | 1048 hPa | Monatsrekord | 23.03.2020 |
Die oben genannten Stationen stellen jedoch nur die Spitze der kompletten Armada von neuen Allzeit- und Monatsrekorden dar.
Druckwerte über 1050 Hektopascal kommen in Deutschland sehr selten vor. Zuletzt wurde am 20. Januar 2020 an der Station im bayerischen Oberstdorf ein Wert von 1051,3 Hektopascal verzeichnet.
Ähnlich hoch waren die Luftdruckwerte im Januar 2006. Damals betraf dies Stationen in Ostbrandenburg und Vorpommern. Der höchste je in Deutschland registrierte Luftdruck betrug am 23. Januar 1907 in Greifswald an der Ostsee 1061 Hektopascal.
Auswirkungen durch das Hoch
Für uns bedeutet dieses Hoch zwar verbreitet sonniges Wetter, aber aus Osteuropa ist auch kühlere Luft ins Land eingesickert. Die Höchstwerte liegen in den meisten Landesteilen um 10 Grad, lediglich im äußersten Westen werden bis 14 Grad erreicht. Besondere Auswirkungen gibt es durch den hohen Luftdruck auf das Wetter nicht.
Für uns Menschen ist der überdurchschnittlich hohe Luftdruck auch nicht wahrnehmbar. Schon bei einem Druck von 1000 Hektopascal liegen rund 10 Tonnen Luft auf unserem Körper, das entspricht etwa zwei Elefanten. Diese Belastung spüren wir nicht, denn unser Körper ist für dieses Gewicht ausgelegt.
Hoch-Duo hat kleinen Gegenspieler
In den Wetterkarten sind die Hochdruckgebiete bodennah gut erkennbar. Doch der Schein trügt etwas. In den höheren Luftschichten der Atmosphäre hat sich ein sogenannter Kaltlufttropfen hineingemogelt. Dieses Höhentief verlagert sich von Tschechien über die Landesmitte Deutschlands westwärts. Regional löst es dichtere Wolken aus, örtlich gehen kurze Regenschauer, im Bergland auch Schneeschauer nieder.
Sobald das Höhentief abgezogen ist, setzt sich die Sonne wieder durch. Unter sternklarem Himmel sinken die Temperaturen in den Frostbereich. Angesichts der Mächtigkeit des Hochdruckblocks über Europa dauert es lange, bis dieser wieder abgebaut wird. Erst zum Ende des Monats hin kann es wieder Bewegung in der Wetterküche geben.
Wie entstehen Hochdruckgebiete?Mehr erfahren