Debug on WetterOnline ( https://www.wetteronline.de )
p_newworld hat folgende Url bekommen: /wetterticker/jahrhundertwinter-197879-historischer-schneesturm-zum-jahresende--08c31147-a1d4-4433-b973-fe2a82450f42 und fuer folgenden Branch:
application: www region: de
folgende Metadaten werden gesetzt: { "application": "www", "contentClass": "free", "contentType": "ticker", "interneAdAllowed": "true", "internePCID": "pc_editorial_ticker", "internePID": "p_editorial_ticker", "interneSID": "weatherticker", "internesLocale": "de-DE", "memberStatus": "NoMember", "seoUrl": "/wetterticker/jahrhundertwinter-197879-historischer-schneesturm-zum-jahresende--08c31147-a1d4-4433-b973-fe2a82450f42", "wasWirKaufen": [ "\n<div id=\"woDoRect\" class=\"adplace\" gpt-lazy-load-ad>\n <!-- /6718395/WO_Content_CSI_www2_620x300 -->\n <div id='div-gpt-ad-1447758109299-0' class='woDoRect centeredAd bgColor'>\n <script type='text/javascript'>\n googletag.cmd.push(function() { googletag.display('div-gpt-ad-1447758109299-0'); });\n </script>\n </div>\n</div>\n" ] }
Startseite / WetterNews /

Jahrhundertwinter 1978/79 - Historischer Schneesturm zum Jahresende

07:10
1. Januar 2023

Jahrhundertwinter
Die Schneekatastrophe 1978/79

Autos im SchneeZum Jahreswechsel 1978/79 steckten auf der Autobahn A7 in Schleswig-Holstein bei einem gewaltigen Schneesturm zahlreiche Autos fest. - © Kai Greiser

Mit einem extremen Temperatursturz von plus 10 auf bis zu minus 20 Grad ist zum Jahreswechsel 1978/79 die schlimmste Schneesturmkatastrophe der vergangenen 100 Jahre über Mitteleuropa hereingebrochen. Wir blicken darauf zurück.

Weite Teile Norddeutschlands sind am Silvesterabend 1978 unter meterhohen Schneeverwehungen erstarrt. Vorangegangen war der extremen Kältewelle ein massives Weihnachtstauwetter mit Regen bis in die Gipfellagen der Mittelgebirge hinauf. Viele Flüsse führten deshalb Hochwasser und in den Alpen schmolz der Schnee bis in über 2000 Meter Höhe. Dann fegte von Norden der historische Schneesturm heran.

Während das Thermometer am Morgen des 29. Dezember am Oberrhein bei Südwestwind noch plus 10 Grad anzeigte, wurde der äußerste Norden Deutschlands bereits von sibirischer Frostluft überrollt. Dort legte ein gewaltiger Blizzard das öffentliche Leben lahm und bahnte sich an den Folgetagen seinen spektakulären Weg nach Süden.

1/25
Nichts geht mehr: Die Autobahn A7 in Schleswig-Holstein während des gewaltigen Schneesturms vom Jahreswechsel 1978/79. LKWs und PKWs bleiben in meterhohen Schneeverwehungen liegen. Bei eisigen Minusgraden und Sturm müssen die Insassen stundenlang auf Hilfe warten. Bild: Kai Greiser

See- und Flughäfen mussten geschlossen werden. Meterhohe Schneeverwehungen blockierten im Norden Deutschlands, aber auch in Dänemark, den Niederlanden und Teilen von Großbritannien praktisch alle Verkehrsverbindungen. Vielerorts brachen Strom- und Telefonnetze zusammen und Tausende Menschen blieben mit ihren Autos oder in Zügen in den Schneemassen stecken.

Weiter südlich, am Vorderrand der Schneefront, fiel dagegen stundenlang massiver Glatteisregen. Während die Eisluft dort in bodennaher Schicht bereits für Minusgrade sorgte, war es darüber auf vielen Mittelgebirgsgipfeln noch über plus 5 Grad mild. Dann setzte sich die extreme Eis- und Schneefront südwärts in Bewegung und erreichte in der Silvesternacht auch die Alpen.

Erst viele Tage nach Ende des Schneesturms normalisierte sich das Leben allmählich wieder. Deutschland erwachte aus einer Eiszeit, wie man sie in dieser Wucht kaum für möglich gehalten hätte. Die erschütternde Bilanz der Naturkatastrophe: 17 Menschen verloren allein in der Bundesrepublik infolge von Unfällen, Erschöpfung oder durch Erfrieren das Leben.

In unserem Spezial erfahren Sie mehr über die Schneekatastrophe vor 44 Jahren:

Chronik einer SchneekatastropheLies auch
Link zu dieser Seite / Seite empfehlen
Seite per E-Mail empfehlen Mail

Das Wetter in ...