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Kaltfront mit Folgen: Tornadoverdacht in Holstein - Dächer beschädigt

Dächer beschädigt
Tornadoverdacht bei Lübeck

Schäden an einem Haus in Cashagen in Schleswig-Holstein am Samstag: Ursache dafür war möglicherweise ein Tornado.

Abgedeckte Dächer und entwurzelte Bäume, eine Sturmflut und ein gekentertes Segelboot: Tief FINO hat mit seiner Kaltfront vor allem in Norddeutschland Spuren hinterlassen.

Sturmtief FINO hat in Teilen Norddeutschlands für Turbulenzen gesorgt. Im kleinen Ort Cashagen in Ostholstein deckten heftige Windböen in der Nacht zum Samstag Dächer ab und rissen Bäume um.

Es besteht der Verdacht, dass dort ein Tornado gewütet hat. Dieser könnte sich an der Kaltfront des Tiefs gebildet haben.

An der Nordsee führte der heftige Wind am Samstagnachmittag zu einer Sturmflut. Wellen peitschten an Strände und Deiche, Parkplätze wurden zum Teil überspült.

Turbulenzen durch Sturmflut an der Nordsee

Fähren zu den nordfriesischen Inseln Föhr und Amrum sowie den Halligen und nach Helgoland verkehrten anders als üblich. Einige Fahrten fielen ganz aus.

In Hamburg setzte die Sturmflut den Fischmarkt unter Wasser, als der Sturm das Wasser in die Elbmündung drückte.

Segelboot kentert auf der Alster

Auf der Alster in der Hamburger Innenstadt kenterte ein Segelboot mit fünf Personen an Bord. Einige von ihnen kamen mit Unterkühlungen ins Krankenhaus. Offenbar hatte plötzlich ein starker Windstoß das Boot erfasst und umgerissen.

Dr. Bernd Maurer

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