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Mittelmeer teils abgekühlt - Wind mischt das Meer auf

Wind mischt das Meer auf
Mittelmeer teils abgekühlt

Mittelmeerkarte mit regionalen Wassertemperaturen: 20–23 °C vor Südfrankreich, 23–26 °C um Italien, 25–29 °C rund um Griechenland und Zypern.

An einigen Küstenabschnitten des Mittelmeers ist es aktuell zum Baden ziemlich frisch.

In einigen Bereichen des Mittelmeers hat sich das Oberflächenwasser auffällig abgekühlt. Noch im Juni und in der ersten Julihälfte wurden teils bis zu fünf Grad höhere Temperaturen als im Klimamittel gemessen.

Gegen Ende Juli entspannte sich die Lage deutlich. Tiefs mit Schauern und Gewittern sowie eine frische Nordwestströmung brachten kühlere Luft in den Mittelmeerraum. Begleitet wurde die Wetterlage von kräftigen Winden wie dem Mistral in Südfrankreich oder der Bora an der Adria.

Diese Winde sorgten dafür, dass sich warmes Oberflächenwasser mit kühlerem Tiefenwasser vermischte. An der französischen Mittelmeerküste sank die Wassertemperatur so auf etwa 20 Grad.

Schon gewusst?

Starke Winde drücken das warme Oberflächenwasser von der Küste weg. Um das verdrängte Wasser auszugleichen, steigt kaltes, nährstoffreiches Tiefenwasser nach oben. Dieses Phänomen wird als Upwelling bezeichnet.

Mit stabilem Hochdruck wird sich das Meer auch dort in den nächsten Tagen wieder erwärmen.

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