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Nordosten von Indien: Verheerende Sturzflut nach Bruch von Gletschersee

11:26
6. Oktober 2023

40 Tote in Indien
Verheerende Sturzflut an Gletschersee

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Im äußersten Nordosten Indiens ist am Mittwoch eine gewaltige Sturzflut durch die Täler gerollt. Viele Menschen sind ums Leben gekommen oder gelten noch als vermisst. Ein Gletschersee spielte bei der Flutkatastrophe eine entscheidende Rolle.

Mindestens 40 Menschen sind am Mittwoch im indischen Bundesstaat Sikkim bei einer Sturzflut gestorben. Unter ihnen sind viele Armeeangehörige. Mehr als 100 weitere Personen werden noch vermisst.

Bruch eines Gletschersees im Himalaya

Ursache der Katastrophe am Fuße des Himalayas waren heftige Regenfälle in der Umgebung des Lhonak-Gletschersees. Innerhalb weniger Minuten schwoll der See stark an, die umliegenden Eis- und Felsmassen gaben nach und die Wassermassen ergossen sich anschließend in den Fluss Tista. Ein flussabwärts gelegener Staudamm konnte dem Druck schließlich nicht standhalten und brach.

Kalte Sturzflut

Das Wasser der Sturzflut war sehr kalt, da es zu einem großen Teil aus dem Gletschersee stammte und der Regen in einer Höhe um 5000 Meter fiel.

Mindestens 14 wichtige Brücken stürzten in den Fluten ein, behinderten die Rettungsarbeiten und schnitten entlegene Gebiete von der Außenwelt ab.

Bilder zeigen Suchtrupps, die mit Baggern tief im Schlamm versunkene Armeefahrzeuge bergen. Die Trinkwasserversorgung und die Kläranlagen in den betroffenen Distrikten wurden stark beschädigt.

Satellitenbilder verdeutlichen Ausmaß

Die indische Weltraumforschungsorganisation (ISRO) veröffentlichte Satellitenbilder vom Lhonak-Gletschersee vor und nach dem Unglück. Darauf ist zu sehen, dass die Wasseroberfläche nach dem Auslaufen des Sees um 65 Prozent kleiner war. Damit wurde mehr als ein Quadratkilometer entwässert.

SatellitenbilderDas linke und mittlere Bild des Gletschersees wurde vor der Katastrophe, das rechte Bild wenige Stunden nach der Flut aufgenommen. - © ISRO

Wissenschaftler untersuchen den Lhonak-See seit mehr als einem Jahrzehnt und kamen zu dem Schluss, dass es einer der am schnellsten anschwellenden Gletscherseen in der Region ist.

Der Katastrophenschutz warnte, dass ein Ausbruch des Sees flussabwärts große Verwüstungen anrichten würde. Als kurzfristige Lösung wurden jedoch nur Rohre am See installiert, um das Wasser abzusaugen.

Gletscherseen als zunehmende Bedrohung

Ansteigende Gletscherseen aufgrund der Klimaerwärmung stellen in Verbindung mit Starkregenfällen eine zunehmende Bedrohung dar. Weltweit leben 15 Millionen Menschen in der Nähe von Gletscherseen. Mehr als die Hälfte davon befindet sich in nur vier Ländern: Indien, Pakistan, Peru und China.

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