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Riesenkomet zieht durchs Sonnensystem - Keine Gefahr für die Erde

15:55
14. Februar 2022

Keine Gefahr für die Erde
Riesenkomet zieht durchs Sonnensystem

Komet Bernardinelli-BernsteinKünstlerische Illustration des Kometen Bernardinelli-Bernstein mit Kurs aufs innere Sonnensystem. - © NOIRLab/NSF/AURA, J. da Silva/Spaceengine

Der erst im Juni 2021 entdeckte Komet Bernardinelli-Bernstein birgt eine Sensation: Mit einem Durchmesser von rund 140 Kilometern ist er der größte Komet, den Astronomen je aufgespürt haben. Und obwohl er noch fast 3 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt ist, treten aus seiner Oberfläche bereits Gase aus.

Der bisher größte bekannte Komet, der Komet Hale-Bopp, hatte nur einen Durchmesser von etwa 60 Kilometer, war also nicht mal halb so groß wie Bernardinelli-Bernstein. Hale-Bopp zog im Jahr 1997 mit einem eindrucksvollen Schweif durchs innere Sonnensystem und konnte damals monatelang sogar mit bloßem Auge beobachtet werden.

Der jetzt entdeckte Riesenkomet wird allerdings keine vergleichbare Show bieten. Obwohl aus seiner Oberfläche austretende Gase schon jetzt eine sogenannte Koma bilden, dürfte sein Schweif dem bloßen Auge auch bei seiner größten Annäherung an die Sonne im Januar 2031 verborgen bleiben. Denn selbst dann wird der Schweifstern noch fast 1,5 Milliarden Kilometer von Erde und Sonne entfernt sein.

Für die Erde besteht keine Gefahr

Sein sonnennächster Bahnpunkt verläuft in etwa auf Höhe der Umlaufbahn des Saturn und bleibt somit zu weit von der Sonne entfernt um einen großen und lichtstarken Schweif zu entwickeln. Damit ist natürlich auch klar, dass dieser Komet zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Erde darstellen wird. Für die Wissenschaft ist er dagegen ein Glücksfall, denn sie kann aus seiner engmaschigen Beobachtung in den kommenden Jahren eine Fülle wertvoller Erkenntnisse gewinnen.

Kometen gelten als kosmische Vagabunden aus den eisigen Außenbezirken unseres Sonnensystems. Sie bewegen sich auf extrem langgestreckten Umlaufbahnen um die Sonne und sind oft Jahrzehnte, manche von ihnen auch Jahrtausende oder sogar Jahrmillionen für nur einen einzigen Umlauf unterwegs.

Vagabund aus der Oortschen Wolke

Ersten Berechnungen zufolge stammt der jetzt entdeckte Riesenkomet Bernardinelli-Bernstein aus der sogenannten Oortschen Wolke und kommt erst in fast 7 Millionen Jahren das nächste mal wieder in Sonnennähe. Die Oortsche Wolke gilt als eine Hülle aus Staub, Eis und Gesteinsbrocken, die unser Sonnensystem in einer Entfernung bis hin zu etwa einem Lichtjahr umgibt.

Forscher vermuten, dass diese kugelschalenförmige Wolke mehrere Hundert Milliarden solcher Objekte beherbergt, von denen nur sehr wenige überhaupt die lange Reise ins innere Sonnensystem antreten. Diese Objekte gelten als Relikte aus der Zeit der Entstehung unseres Sonnensystems, also als übriggebliebene Reste des Baumaterials, aus dem sich einst die Planeten gebildet haben.

Es wird sogar vermutet, dass ein Teil dieser Objekte aus anderen Sonnensystemen stammt. Nahe vorüberziehende Sterne könnten demnach Material aus ihren äußeren Staubhüllen mit derjenigen unserer Sonne ausgetauscht haben.

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Seit dem ersten Juliwochenende ist der Komet Neowise auch von Europa aus zu sehen. Zunächst war der Schweifstern aber nur am frühen Morgen kurz vor Sonnenaufgang sichtbar. Dieses Foto aus München zeigt Neowise in einem Feld Leuchtender Nachtwolken über dem Nordosthorizont.
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