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Schäden in den Niederlanden

Orkanböen bis Tempo 148
Schäden in den Niederlanden

Das Sturmtief POLY hat mit Windgeschwindigkeiten in Orkanstärke die niederländischen Küstengebiete erfasst und große Schäden angerichtet. Der Nah- und Fernverkehr kam teilweise zum Erliegen. Zahlreiche Bäume wurden entwurzelt.

Seit Mittwochmorgen hat Sturm POLY in den Niederlanden besonders heftig gewütet. Dort war es der stärkste Sommersturm seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Die Wetterstation in IJmuiden westlich von Amsterdam registrierte am Mittwochmorgen Orkanböen bis zu 148 Kilometer pro Stunde. Das entspricht Windstärke 12 auf der Beaufortskala.

WindRadar

ist das aktuelle Sturmfeld von POLY zu sehen. In IJmuiden wurde eine Böe von 146 Kilometer pro Stunde registriert.

Besonders im nordwestlichen Teil des Landes waren die Windböen sehr stark. Zudem regnete es zeitweise kräftig. Aufgrund des Sturms fielen Züge aus, zwischenzeitlich wurde der Bahnverkehr sogar eingestellt.

Große Verkehrsbehinderungen

Der Flugverkehr rund um den Amsterdamer Flughafen Schiphol war ebenfalls vorübergehend eingeschränkt. Auch auf den Autobahnen war die Lage wegen umstürzender Bäume kritisch, wie die folgenden Bilder aus den sozialen Netzwerken zeigen:

Solch hohe Windgeschwindigkeiten wie bei Sturm POLY sind im Sommer besonders gefährlich. Die Bäume sind jetzt voll belaubt und bieten daher eine größere Angriffsfläche für den Wind. Vorsicht ist somit vor allem in Wäldern, Parks und auf Campingplätzen geboten.

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Annika Jacob

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