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Schaltjahr erklärt: Darum gibt es den 29. Februar

Schaltjahr erklärt
Darum gibt es den 29. Februar

In diesem Jahr gibt es den 29. Februar, weil 2024 ein Schaltjahr ist.

Kurios: Heute ist der 29. Februar. Normalerweise hat das Jahr 365 Tage. 2024 ist aber ein sogenanntes Schaltjahr, weshalb es 366 Tage hat. Wir erklären, woran das liegt.

Das Jahr 2024 ist nach dem Kalender ein Schaltjahr mit 366 Tagen. Der Februar zählt 29 Tage statt 28 wie in "normalen" Jahren.

Der Grund: Die Erde umrundet die Sonne in durchschnittlich 365 Tagen, fünf Stunden, 48 Minuten und 45 Sekunden. Ein Kalenderjahr dauert allerdings 365 Tage, sodass ein Defizit entsteht. Um dieses auszugleichen, gibt es alle 4 Jahre ein Schaltjahr mit 366 Tagen. Damit wird der Umlauf um die Sonne jedoch noch immer nicht perfekt erfasst.

Deshalb wird alle 100 Jahre ein Schaltjahr ausgesetzt, außer die Jahrhunderte sind durch 400 teilbar, wie im Jahr 2000. Unser Kalender ist damit quasi der Zeit voraus. Das zeigt sich auch im früheren Startdatum der Jahreszeiten.

Ab dem Jahr 2048 findet der astronomische Start daher in den Frühling sogar am 19. März statt. Im Jahr 2100 wird ein Schaltjahr das nächste Mal ausgelassen, sodass ab 2102 der Frühlingsbeginn wieder auf den 21. März fällt.

Jahreszeiten abhängig vom Sonnenstand

Die verschiedenen Jahreszeiten werden durch die Neigung der Erdachse zur Sonnenbahn bestimmt. Bisher stand die Sonne am 20. oder 21. März am Äquator genau im Zenit. In den kommenden Jahren wird es dann meist der 20. März und später auch der 19. März sein.

Tag und Nacht sind dann bei uns gleich lang. Deshalb spricht man an diesem Datum von der Tag-und-Nacht-Gleiche oder den Äquinoktien. An diesem Tag ist im März Frühlingsanfang.

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Sebastian Keßler

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