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Schlimme Dürre in Spanien - In Barcelona wird das Trinkwasser knapp

Schlimme Dürre in Spanien
In Barcelona wird das Trinkwasser knapp

Der Sommer ist längst vorbei, doch viele Regionen in Spanien leiden noch immer unter einer dramatischen Dürre. Vor allem die östlichen Landesteile sind betroffen, so auch die Weltstadt Barcelona.

Viele Teile Spaniens trocknen immer mehr aus. Selbst der wichtigste Stausee für die Trinkwasserversorgung der Region Katalonien, der Pantà de Sau, ist nur noch zu einem Viertel gefüllt. Dort tauchen nun Relikte einer Siedlung aus alten Zeiten auf, so ein Kirchturm und mehrere Gebäude. Unser WetterReporter Marco Kaschuba berichtet im Video über die Lage vor Ort.

Auch der wichtigste Zufluss des Pantà de Sau-Stausees, der Fluss Ter im Nordosten Kataloniens, ist nahezu versiegt.

Die Region leidet seit gut zwei Jahren unter einer außergewöhnlichen Trockenheit. Nach einem trockenheißen Sommer sind selbst die wichtigen Herbstniederschläge weitgehend ausgeblieben. Die Situation ist sehr kritisch, wäre derzeit aber noch viel schlimmer, gäbe es hier nicht eine riesige Meerwasser-Entsalzungsanlage.

Es ist die größte Anlage dieser Art in ganz Europa, gebaut nach der letzten großen Dürre im Jahr 2008. Das technische Meisterwerk läuft seit einem Jahr auf Hochtouren und produziert Trinkwasser für etwa eine Million Menschen. Aber selbst das ist noch zu wenig, denn im Großraum Barcelona leben mehr als fünf Millionen Menschen.

WetterOnline-Redaktion

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