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Schwere Überschwemmungen in den USA und Kanada

Auch Kanada betroffen
Schwere Überschwemmungen in den USA

Überflutetes Wohngebiet aus der Luft, Häuser von Wasser umgeben. Weitreichende Hochwasserschäden sichtbar.

Die Kleinstadt Sumas nördlich von

Seattle

steht unter Wasser.

Heftige Regenfälle haben im Nordwesten der USA und im Süden Kanadas zu schweren Überschwemmungen geführt. Im US-Bundesstaat Washington traten zahlreiche Flüsse über die Ufer, Ortschaften standen meterhoch unter Wasser und rund 100.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Betroffene wurden per Hubschrauber von Dächern gerettet, während Einsatzkräfte und Landwirte mit Traktoren bei den Evakuierungen halfen. Mehrere Autobahnen sind gesperrt, die Pegel vieler Flüsse sollen erst noch weiter steigen. Auch in der Region um Vancouver kam es zu Überflutungen.

Ursache für die heftigen Überschwemmungen ist ein sogenannter „atmosphärischer Fluss“. Das Wetterphänomen hat seinen Ursprung im Pazifik bei Hawaii, daher auch der Name "Pineapple Express" (Ananas-Express).

Dabei gelangen ständig sehr feuchte Luftmassen aus den Tropen bis in den Nordwesten der USA. Dort gibt es dann heftige Regenfälle, die zu schweren Überflutungen und Erdrutschen führen.

Dennis Oswald

mit Material der dpa

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