Sturmtief DIETHELM: Sturm, Schnee und Temperatursturz

Mit Sturmböen und Neuschnee hat Tief DIETHELM am Freitagabend und in der Nacht zum Samstag für einige Turbulenzen gesorgt. Hinzu kam ein markanter Temperatursturz.

Von Freitag auf Samstag ist ein Sturmtief mit kräftigen Niederschlägen über Deutschland hinweggezogen. Es brachte neben viel Wind auch einiges an Schnee und Regen.

Teils schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis etwa 100 Kilometer pro Stunde gab es vor allem vom Westen über die Landesmitte bis nach Süddeutschland. In Rheinland-Pfalz riss der starke Wind auf der Autobahn 61 im Bereich einer Brücke einen Lastwagen um.

Meldungen über Sturmschäden gab es auch aus Mainz und Düsseldorf. Dort ließ der heftige Wind Bäume und Bauzäune umstürzen. Die Feuerwehren rückten zu zahlreichen Einsätzen aus.

Im Norden und Osten Deutschlands brachte das Tief erneut Schnee, insbesondere von Niedersachsen bis nach Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen und Sachsen. So fielen beispielsweise in Hannover über Nacht 10 Zentimeter Schnee, in Potsdam waren es gut 5 Zentimeter.

Aber auch im Westen, wie in weiten Teilen Nordrhein-Westfalens, rieselten abends und in der Nacht erneut Flocken. Nennenswerte Mengen kamen dabei allerdings nicht zusammen.

Hinzu kam vor allem über der Landesmitte von Nordrhein-Westfalen bis nach Sachsen ein regelrechter Temperatursturz.

Im Westen sanken die Temperaturen von 12 bis 14 Grad am Mittag auf nahe 0 Grad am Abend. Danach setzte sich die polare Kaltluft auch weiter östlich durch.

Auch in der nächsten Zeit fahren die Temperaturen weiter "Achterbahn" und der März präsentiert sich damit sowohl frühlingshaft als auch erneut spätwinterlich:

(WO/dpa)