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Umgestürzte Bäume
Sturmtief POLY fegt über Deutschland
Sturmtief POLY hat Deutschland mit voller Wucht getroffen. Es gab Sturmschäden und Einschränkungen im Verkehr.
Ein für die Jahreszeit extrem starkes Sturmtief ist über Norddeutschland hinweggefegt. Die Windspitzen erreichten meist 80 bis 100 Kilometer pro Stunde, wie unser WindRadar zeigt. Dächer wurden beschädigt, Äste brachen ab und fielen auf parkende Autos. Entwurzelte Bäume blockierten Straßen und Gleise.
Top 5: Die stärksten Windböen
| Windböen | Wetterstation / Ort |
|---|
| 108 km/h | Hallig Hooge |
| 108 km/h | Spiekeroog |
| 106 km/h | Brocken im Harz |
| 102 km/h | Leuchtturm Kiel |
| 99 km/h | Strucklahnungshörn |
Im Emsland wurde eine Fußgängerin von einem umstürzenden Baum erschlagen. Zudem musste die Feuerwehr im Laufe des Mittwochs zu Hunderten Einsätzen ausrücken, besonders betroffen war die Küstenregion.
Allein im Landkreis Wittmund an der niedersächsischen Nordseeküste wurden die Einsatzkräfte bis zum Nachmittag zu mehr als 260 Einsätzen gerufen.
Einschränkungen im Bahn- und Fährverkehr
Umgestürzte Bäume sorgten für Verspätungen und Zugausfälle. Betroffen war unter anderem die Strecke zwischen Bremen und Norddeich Mole. Auch zwischen Bremen und Bremerhaven-Lehe fielen einzelne Regionalzüge wegen des Unwetters aus.
Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen neben einem umgestürzten Baum über der gesperrten Bahnstrecke zwischen Oldenburg und Leer. - © dpaDie Regionalbahnen des Betreibers Metronom drosselten aufgrund des Sturms die Geschwindigkeit zwischen Bremen und Hamburg auf 100 Stundenkilometer. Dies führte ebenfalls zu Verspätungen.
Viele Fähren - unter anderem zu den Inseln Baltrum, Langeoog und Wangerooge sowie zwischen Cuxhaven und Helgoland - fuhren nach Angaben der Betreiber nur eingeschränkt oder blieben gleich im Hafen.
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