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Südostasien: Zyklon MOCHA trifft in Myanmar auf Land - Auch in Bangladesch drohen Verwüstungen

Spur der Verwüstung droht
Zyklon MOCHA trifft in Myanmar auf Land

Wirbelsturm MOCHA ist im Golf von Bengalen auf Land getroffen. In Myanmar und in Bangladesch drohen große Schäden durch heftige Windböen, Flutwellen und starke Regenfälle.

Im Golf von Bengalen hat Zyklon MOCHA die Küste Myanmars erreicht. Er traf am Sonntagnachmittag (Ortszeit) nahe der Hafenstadt Sittwe mit voller Wucht auf Land. Zuvor hatte der Wirbelsturm auf dem offenen Meer in Böen Windgeschwindigkeiten über 200 Kilometer pro Stunde erreicht.

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Ausläufer des Sturms haben in Myanmar bereits erste Verwüstungen angerichtet. Bäume stürzten um und Gebäude wurden beschädigt. In den Küstenregionen sind Telefon- und Internetverbindungen unterbrochen.

Schäden drohen auch in Myanmars Nachbarland Bangladesch. Dort dürfte unter anderem die Stadt Cox's Bazar stark getroffen werden. Dort leben rund eine Million Rohingya-Flüchtlinge aus Myanmar in notdürftigen Unterkünften. Viele waren im Vorfeld evakuiert worden.

Menschen suchen in einem Kloster Schutz vor dem Wirbelsturm

Menschen suchen in einem Kloster in der Küstenstadt Sittwe in Myanmar Schutz vor dem Wirbelsturm.

Die Menschen wurden aufgefordert, sich von den Küsten fernzuhalten, wo heftige Flutwellen erwartet wurden. Insgesamt können bis zu 3,1 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Zyklons betroffen sein.

Auf seinem Weg über Land wird sich MOCHA immer mehr abschwächen. Trotzdem kann er noch eine Spur der Verwüstung hinterlassen.

Viele Bewohner in der Region haben Angst, dass Wirbelsturm MOCHA ähnlich verheerende Folgen haben könnte wie vor 15 Jahren Zyklon NARGIS: Dieser hatte am 2. und 3. Mai 2008 in Myanmars Irrawaddy-Delta schätzungsweise fast 140.000 Menschen in den Tod gerissen.

Dr. Bernd Maurer

mit Material der dpa

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