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Vier Monate ohne Sonne - Auf Spitzbergen beginnt die Polarnacht

Vier Monate ohne Sonne
Auf Spitzbergen beginnt die Polarnacht

Auf der zu Spitzbergen gehörenden Insel Longyearbyen verschwinden die letzten Sonnenstrahlen und die fast 4 Monate dauernde Polarnacht beginnt.

Im Arktischen Eismeer hat die Polarnacht begonnen. Auch auf den höchsten Gipfeln Spitzbergens sind die letzten Sonnenstrahlen verschwunden. Bald ist dort auch die Zeit der Mittagsdämmerung vorbei.

Zum letzten Mal in diesem Jahr ist in Longyearbyen auf Spitzbergen die Sonne untergegangen. Fast vier Monate lang müssen die Bewohner der Eismeer-Insel nun auf den nächsten Sonnenaufgang warten. Mitte November verschwinden auch mittags die letzten Reste der Dämmerung. Bis Ende Januar bleibt es dann 24 Stunden am Tag völlig dunkel.

Bereits am 5. Oktober hatte sich die Sonne von der Ortschaft an Spitzbergens zweitlängstem Fjord verabschiedet. Seither lagen ihre Straßen und Häuser durchgehend in den langen Schatten der vorgelagerten Berge.

Immerhin war der Widerschein der schwindenden Sonne an freundlichen Tagen noch ein Weilchen an den Flanken der Berge im Norden zu sehen. Doch am 26. Oktober lösten sich auch die letzten Sonnenstrahlen von den Gipfeln und machen nun Platz für die beginnende Polarnacht.

Bis Mitte November wird es jeweils um die Mittagzeit noch etwas Dämmerlicht geben. Danach bleibt die Sonne so weit unter dem Horizont, dass bis Ende Januar keine Dämmerung mehr wahrnehmbar ist.

Stattdessen herrscht dann 24 Stunden am Tag Dunkelheit, die abseits der Lichter der rund 2000 Einwohner zählenden Ortschaft nur noch von Mond und Sternen sowie von den wehenden Lichtvorhängen gelegentlicher Polarlichter aufgehellt wird.

WetterOnline-Redaktion

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