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Wacken Open Air 2023: Einlassstopp - Viel zu viel Schlamm und Matsch

09:47
2. August 2023

Viel zu viel Schlamm
Wacken Open Air 2023: Einlassstopp

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Das Festivalgelände des Heavy-Metal-Festivals in Wacken versinkt im Schlamm. - © dpa

Der Veranstalter des beliebten Heavy-Metal-Festivals in Wacken hat den Einlass für Besucher gestoppt. Auf dem Gelände gibt es zu viel Schlamm und Matsch. Dafür verantwortlich ist tagelanger Regen. Eine Besserung ist nicht in Sicht - im Gegenteil.

Nach tagelangen heftigen Regenfällen hat sich das Festivalgelände des Wacken Open Air in Schleswig-Holstein in eine regelrechte Schlammwüste verwandelt.

Am Dienstag hatte es zunächst nur ein Anreiseverbot für Fahrzeuge gegeben. Nun wurde die "vernünftige Besucherkapazität" erreicht. Auf das Gelände dürfen keine Gäste mehr. "Wir müssen das Gelände jetzt zumachen, es geht nicht anders", sagte der Veranstalter.

Große Regenmengen als Ursache

Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals wurde diese Entscheidung getroffen. Grund dafür ist die derzeitige Wettersituation. Die Regenfälle der vergangenen Tage und Wochen haben das Festivalgelände in Wacken stark verschlammt.

Seit Anfang Juli kamen in der Region rund 220 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel, davon mehr als 40 Liter in den letzten drei Tagen.

Traktoren von Landwirten brachten viele Fahrzeuge der Besucher auf das Gelände, da diese teilweise im Schlamm stecken blieben.

In den sozialen Medien berichteten zahlreiche Nutzer enttäuscht, dass sie bereits unterwegs waren oder seit Stunden vor dem Gelände warteten und nicht mehr hineingelassen wurden. Zum Festival waren ursprünglich rund 85.000 Metalfans erwartet worden.

Weiterer Regen in Sicht

Auch in den kommenden Tagen müssen sich die Besucher des Wacken Open Air auf nasses Wetter einstellen, wie unsere WetterRadar-Prognose zeigt. Immer wieder ziehen Regengebiete oder kräftige Schauer und Gewitter über Wacken hinweg.

Bis Sonntag fallen so noch einmal 20 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter. Ein paar Lichtblicke gibt es beim Wetter aber dennoch: Zwischendurch zeigt sich auch mal die Sonne.

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