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Wetter für Deutschland: Temperaturinversion im Süden

Oben mild - unten kalt
Temperaturen "stehen kopf"

Die blauen Flächen im

TemperaturRadar

zeigen die bodennahe Kaltluft am Alpenrand. Anhand der grünen Bereiche, also der milderen Luft, kann man die Berge erkennen.

Auf den Bergen ist es derzeit deutlich milder als in den tieferen Lagen. Während um 9 Uhr in Garmisch-Partenkirchen eisige minus 11 Grad gemessen wurden, waren es auf der Zugspitze in knapp 3000 Metern Höhe vergleichsweise mildere minus 3 Grad.

Der Grund dafür, dass es in der Höhe wärmer ist als in den Tälern, ist die sogenannte Inversion. Diese entsteht vor allem in den Herbst- und Wintermonaten.

Die kalte und somit dichtere Luft sinkt nach unten und sammelt sich vor allem in Mulden, Becken und Tälern. Darüber befinden sich deutlich wärmere und trockenere Luft.

Eine ausgeprägte Inversion herrscht derzeit nicht nur am bayerischen Alpenrand, sondern im gesamten Alpenraum, wie unser TemperaturRadar zeigt.

Kathrin Bogensperger

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