Wie es Weihnachtsbäumen im Sommer geht - Fichten und Nordmanntannen - Trockenheit macht Probleme

Trockenheit macht auch unseren Weihnachtsbäumen zu schaffen. Einige Baumarten sind empfindlicher als andere. Mit Blick auf die Weihnachtsbaumpreise gibt es gute Nachrichten.

Weniger als ein halbes Jahr vor dem Fest haben auch Weihnachtsbäume mit trockenem Wetter zu kämpfen. Besonders betroffen sind junge, neu gepflanzte Tannen, Fichten oder Kiefern.

Hohe Temperaturen und nur wenig Regen schaffen keine idealen Wachstumsbedingungen. Neupflanzungen erfolgen bislang vielfach im Frühjahr. Weihnachtsbaumanbieter denken bereits darüber nach, die Pflanzzeit wegen häufiger Trockenheit auf den Herbst zu verlagern.

Allerdings ist die Nordmanntanne, die in Deutschland über 80 Prozent der Weihnachtsbäume ausmacht, generell gut an die Bedingungen angepasst. Ihre Pfahlwurzeln reichen weit in die Erde hinein und sorgen dafür, dass der Baum das Wasser auch aus tiefen Schichten ziehen kann.

Vor allem Fichten haben es mit flachen Wurzeln deutlich schwerer. Sie werden aber - genauso wie Kiefern - nur in geringerem Maß angebaut und längst nicht so häufig als Bäume fürs Fest nachgefragt.

Die Bäume, die in diesem Jahr in den Wohnzimmern stehen werden, wurden etwa 2013 gepflanzt. Eine durchschnittliche Nordmanntanne wird mit etwa drei Jahren gepflanzt und steht dann weitere sechs bis acht Jahre in der Plantage, bevor sie für das Weihnachtsfest gesägt wird. Dann ist sie etwa 1,75 Meter hoch.

Im vergangenen Winter und auch in den Jahren davor lagen die Preise für Weihnachtsbäume deutschlandweit meist zwischen 21 und 27 Euro pro laufendem Meter. Produzenten und Händler rechnen für diesen Winter trotz der aktuell hohen Inflation mit einer ähnlichen Preisspanne.