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Einen Monat vor dem Fest
Der Mythos von der weißen Weihnacht
In einem Monat ist Heiligabend. Gibt es eine weiße Bescherung? Im Flachland sind die ersten Flocken gefallen. In den nächsten Tagen will es der Winter noch einmal wissen. Einen Monat vor Heiligabend stellt sich deshalb die Wetterfrage aller Wetterfragen: Gibt es dieses Jahr weiße Weihnachten?
Schon jetzt geistern die ersten Prognosen zum Weihnachtswetter durch die Medien. Meist führen sie direkt ins Reich der Mythen und Kaffeesatzleserei. Manchmal werden aber auch schon "genaue" Weihnachtswetterprognosen verkündet, obwohl so frühzeitige Vorhersagen schlichtweg unmöglich sind. Seriöse Prognosen sind erst wenige Tage vor dem Termin machbar.
Schon gewusst?
Im Mittel trifft die Wettervorhersage für die nächsten 24 Stunden in 90 Prozent der Fälle zu. Es gibt aber auch schwierige Fälle, vor allem bei Schauern und Gewittern. Auch wo und wann sich Nebel bildet und auflöst, ist nicht einfach vorherzusagen.
Nicht selten wird die Frage nach weißen Weihnachten mit der enttäuschten Feststellung verbunden: "Früher gab es viel öfter weiße Weihnachten". Doch diese Aussage ist falsch, denn weiße Weihnachten gab es auch zuvor nicht so viel häufiger, als uns die verklärte Erinnerung vorgaukelt. Schnee an Weihnachten war auch in der Vergangenheit nie die Regel.
Aus den vergangenen Jahrzehnten lässt sich jedoch eine Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten abschätzen. Sie liegt je nach Region zwischen 7 und 40 Prozent. Verena Leyendecker wirft im Video einen Blick auf die Fakten von damals und heute:
Weiße Weihnachten sind eine Wunschvorstellung, die in Deutschland schon immer die Ausnahme war. In der Regel war und ist das Wetter zum Fest eher grün oder grau.
Weihnachtstauwetter verhindert weiße Pracht
Ursache dafür ist das sogenannte Weihnachtstauwetter, das an den Feiertagen oft für mildes Regenwetter sorgt. Es zählt zu den bedeutendsten Witterungsregelfällen.
Mit einer Eintreffwahrscheinlichkeit von bis zu 60 Prozent tritt das Weihnachtstauwetter nach dem 20. Dezember recht häufig auf, mit einem Höhepunkt zwischen dem 24. und 29. Dezember. Bis in die Hochlagen der Mittelgebirge taut dann zuvor gefallener Schnee.
In den meisten Teilen Deutschlands liegt die Chance auf ein weißes Fest daher rein statistisch nur zwischen 10 und 30 Prozent. Und Schnee zum Fest dürfte durch die Folgen des Klimawandels in Zukunft noch seltener werden.
Ähnlich sah es auch im vergangenen Jahr aus. Es war zwar der kälteste Dezember seit 2012, doch ausgerechnet kurz vor Weihnachten vertrieben Tiefdruckgebiete die Kälte. An Silvester wurden sogar verbreitet neue Temperaturrekorde aufgestellt.
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Allerdings ist zu erwähnen, dass es in den letzten Jahren auch in den Bergen wenig zu tauen gab, weil die Wochen zuvor schon meist mild verlaufen waren und kaum Schnee brachten.
Winter früher kälter als heute?
Ein weiterer Mythos, der immer wieder auftaucht, ist die Behauptung, dass die Winter früher immer viel kälter waren als heute. Auch das stimmt nur bedingt, denn selbst zu Großmutters Zeiten gab es neben eisigen auch viele milde und fast schneelose Winter.
Einen "richtigen Winter" verbinden die meisten von uns mit langen Perioden von Eis, Schnee und Frost. Jahre, in denen solche Wetterlagen vorherrschten, bleiben uns einfach viel eindrücklicher in Erinnerung als milde Winter.
So werden sich viele Menschen noch an Weihnachten vor 13 Jahren erinnern, als sich fast im ganzen Land eine geschlossene Schneedecke bildete:
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Weiße Weihnachten im ganzen Land sind zur seltenen Ausnahme geworden. Zum vorläufig letzten Mal konnte man das in Deutschland im Jahre 2010 erleben. Eingeläutet wurde das weiße Weihnachtsfest durch kräftige Schneefälle pünktlich zu Heiligabend. - © Tommy HoferAuch in diesem Jahr ist noch alles möglich - sogar Flocken zu Weihnachten. Rund zwei Wochen vor dem Fest sind zumindest erste Tendenzen erkennbar und rücken dann langsam in den Bereich seriöser Vorhersagbarkeit.
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