p_newworld hat folgende Url bekommen: /reisen/wetterweltreise/buschfeuer-in-australien-faerben-gletscher-in-neuseeland und fuer folgenden Branch:
application: www region: de
folgende Metadaten werden gesetzt: {
"application": "www",
"contentClass": "free",
"contentType": "evergreenArticle",
"interneAdAllowed": "true",
"internePCID": "pc_editorial_content",
"internePID": "p_editorial_content",
"interneSID": "Topics",
"internesLocale": "de-DE",
"memberStatus": "NoMember",
"seoUrl": "/reisen/wetterweltreise/buschfeuer-in-australien-faerben-gletscher-in-neuseeland",
"wasWirKaufen": [
"\n<div id=\"woDoRect\" class=\"adplace\" gpt-lazy-load-ad>\n <!-- /6718395/WO_Content_CSI_www2_620x300 -->\n <div id='div-gpt-ad-1447758109299-0' class='woDoRect centeredAd bgColor'>\n <script type='text/javascript'>\n googletag.cmd.push(function() { googletag.display('div-gpt-ad-1447758109299-0'); });\n </script>\n </div>\n</div>\n"
]
}
Startseite / Reisen / Gigantische Rauchwolke - Australische Buschfeuer färben neuseeländische Gletscher
Australische Buschfeuer färben neuseeländische Gletscher
Gigantische Rauchwolke
Inhalt
Wir sind in Neuseeland gelandet und erkunden mit unserem Camper nun die Südinsel. Australien ist etwa 2000 Kilometer entfernt. Dennoch machen sich die Feuer auch hier bemerkbar.
Neuseeland: Wir verbinden mit dem Land weite unbewohnte Flächen, türkisblaue Gletscherseen und weiß schimmernde Berge. Doch das mit dem „weiß“ scheint nicht ganz zu passen. Gleich am Anfang besuchen wir den Mount Cook National Park. Dort fällt uns schon von weitem der rotbraun eingefärbte Schnee auf den Bergen auf.
1/7
Der Rauch der Buschfeuer in Australien hat sich bis nach Neuseeland ausgebreitet. Aschepartikel setzten sich auf den Gletschern der neuseeländischen Alpen ab und lassen das Eis jetzt rötlich schimmern. Die Fotos hat WetterOnline-Kollegin Verena Leyendecker auf ihrer Wetterweltreise aufgenommen. „Karamellschicht“ auf den Gletschern
Nicht nur im Mount Cook National Park, sondern auch in anderen Regionen sind Schneefelder und Gletscher mit einer „Karamellschicht“, wie sie es hier nennen, überzogen. Ein Foto zeigt braunen Schnee am Franz-Josef-Gletscher an der Westküste Neuseelands. Einen Tag zuvor soll er noch komplett weiß gewesen sein.
Australische Rauchwolke bis Neuseeland
Es war Anfang Januar als die australischen Buschfeuer mit am hefigsten wüteten. Ein kräftiger westlicher Wind wehte den Rauch rund 2000 Kilometer weiter ostwärts über den Tasmansee nach Neuseeland. Im Satellitenbild ist dies deutlich zu erkennen:
Das Satellitenbild zeigt die Rauchwolke aus Australien. - Bild: New South Wales Rural Fire Service Sowohl auf der Südinsel und anschließend auch auf der Nordinsel färbte sich der Himmel gelblich, so wie es bei uns manchmal bei Saharastaub in der Luft der Fall ist. Der Dunstschleier aus Rauch legt sich vor die Sonne, vor allem zum Sonnenuntergang sieht der Himmel dann intensiv rot gefärbt aus. Der australische Staub bleibt aber nicht in der Luft, sondern lagert sich am Boden ab. Am sichtbarsten wird er auf den Schneefeldern.
Ein orange gefärbter Himmel in Auckland in Neuseeland. - Bild: dpa Es ist nicht das erste Mal, dass sich Rauch von australischen Feuern nach Neuseeland ausbreitet und den Schnee rötlich verfärbt. Anfang Januar war die Rauchwolke nur besonders intensiv und auch flächendeckend. Auch aktuell, Anfang Februar, ist noch einmal eine Rauchwolke hier angekommen. Die Animation des neuseeländischen Wetterdienstes zeigt es.
Färbung beschleunigt Gletscherschmelze
Die bräunliche Schicht hat auch Einfluss auf die Gletscherschmelze. Durch die Färbung wird mehr Sonnenlicht absorbiert und erwärmt die Gletscher somit zusätzlich. Es bleibt also zu hoffen, dass sie rasch durch Neuschnee bedeckt wird.
Auch von weitem ist die Rotfärbung gut zu erkennen. Interessant ist, dass die Gipfel der Berge schon wieder weiß schimmern. Ich vermute, dort bedeckt schon Neuschnee die rote Schicht. Weiter unten regnete es hingegen und der Staub wurde höchstens etwas ausgewaschen.
Australische Rauchwolke sogar bis Südamerika
Laut einer Analyse der NASA ist die Staubwolke anschließend sogar bis Südamerika vorgedrungen und hat zum Beispiel auch in Chile die Sonnenuntergänge intensiv gefärbt. An diesem Beispiel ist noch einmal gut zu sehen, wie vernetzt unsere Erde ist. So hat ein lokales Ereignis rasch globale Auswirkungen.
Mehr Infos zur Wetterweltreise gibt es hier. Unsere vorherigen Beiträge