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Stratus
Ausgedehnte Schichtwolke
Inhalt
Eine Stratus-Wolkendecke ist eine niedere Schichtwolke. Sie wird auch als Hochnebel bezeichnet. Bei geeigneter Wetterlage reicht sie knapp bis zur Erdoberfläche.
Was versteht man unter Stratus-Bewölkung?
Unter Stratus (lat. stratum, stenere für ausdehnen, mit einer Schicht bedecken) versteht man eine ausgedehnte, zusammenhängende Wolke, die einige Hundert Meter über der Erdoberfläche liegt. Sehr oft legt sich eine Stratus-Bewölkung in winterlichen Hochdruckgebieten tagelang über die Flachlandregionen. Dies ist besonders entlang der Donau, am Oberrheingraben und am Bodensee der Fall.
Die Türme des Kölner Doms verschwinden im Hochnebel. - Bild: dpa Stratus bedeckt den Himmel ganz oder teilweise mit einer grauen, durchgehenden Schicht. Diese Wolkenschicht hat in der Regel eine geringe vertikale Mächtigkeit und eine recht einheitliche Untergrenze. Hochnebel ist ein Synonym für Stratus.
Wie entsteht Stratus-Bewölkung?
Stratus-Wolken gehen im Herbst und im Winter mit einer typischen Inversionswetterlage einher. Die Hochnebelgrenze liegt nur wenige Hundert Meter über dem Boden. In den höheren Lagen strahlt dagegen die Sonne, wie hier bei Miesbach in Oberbayern. - Bild: Michael Schmuck Stratus-Wolken entstehen besonders bei Inversionswetterlagen, wenn die unteren Luftschichten also feucht und kalt, die höheren Schichten hingegen trocken und warm sind. Da sich solche Wetterlagen als stabil erweisen, kann es in den Flachlandregionen tagelang trüb, kalt und feucht bleiben.
Auch durch Zufuhr feuchter Luft oder durch Verdunstung nach starkem Regen kann sich eine Stratus-Bewölkung bilden. Manchmal kommen die Stratus-Wolken auch in Form zerfetzter Schwaden vor. Man nennt diese Wolken auch "Stratus fractus", sofern sie strukturlos erscheinen.
Bodennebel steigt allmählich auf und wird zu Hochnebel. - Bild: Heinz-D. Fleck Stratus-Wolken entstehen außerdem, wenn eine flache Nebelschicht bei Erwärmung der Erdoberfläche oder Zunahme der Windgeschwindigkeit angehoben wird. Nebel, der sich über dem Meer oder größeren Seen gebildet hat, wird nicht selten bei auflandigem Wind an die Küsten und weiter landeinwärts getrieben. Dieser ist dann als Stratus-Bewölkung zu beobachten.
Auch aus einer Stratocumulus-Bewölkung kann sich Stratus bilden. Dabei sinkt die Untergrenze ab oder ihr mosaikartiges Muster verliert sich.
Was bedeutet Stratus-Bewölkung fürs Wetter?
Die Sonne schimmert über Hamburg milchig durch die Stratus-Bewölkung. - Bild: dpa Stratus-Wolken weisen im Allgemeinen auf eine ruhige Wetterlage hin. Aus ihnen kann Nieselregen, im Winter auch Schneegriesel fallen. Manchmal ist die Sonne als helle Scheibe mit scharfen Umrissen zu erkennen. In den höheren Lagen, oberhalb der Inversion, herrscht dagegen sonniges und trockenes Wetter vor. Bei sehr niedrigen Temperaturen kann man auch Halos beobachten.
Erst wenn die oberen Teile der Stratus-Fetzen abgerundete Strukturen zeigen, werden sie als Cumulus fractus bezeichnet.
Wenn sich Stratus-Wolken im Sommer bilden, ist dies mit feuchtwarmer und damit energiereicher Luft verbunden. Sobald die Sonne herausschaut, türmen sich rasch Quellwolken, die zu Schauern und Gewittern auswachsen können.
Welche Arten von Stratus-Wolken gibt es?
Man unterscheidet mehrere Arten, je nachdem, wie einförmig oder wie strukturiert die Wolkendecke angeordnet sind. Eine große Rolle spielt auch, ob die Wolkenschicht dicht oder durchscheinend ist.
| Stratus | Abkürzung | Aussehen |
|---|
| nebulosus | St neb | nebelartig, überwiegend einförmig und grau |
| fractus | St fra | zerfallene Schicht, teils Fetzen, unterschiedliche Helligkeit |
| | |
Wolkenunterarten und Begleitformen
| Stratus | Abkürzung | Aussehen |
|---|
| undulatus | St un | wellen-, wogenförmig |
| transludicus | St tr | dünn, schleierhaft, Umrisse von Sonne oder Mond erkennbar |
| opacus | St op | dicht, Sonne oder Mond völlig verdeckt |
| praecipitatio | St pra | mit Niederschlag (Niesel oder Schneegriesel) |