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WetterSchule: So heißen Wolken
Von Stratus bis Cumulus
Inhalt
Federn, Schafe und ein Blumenkohl – Am Himmel seht ihr die
unterschiedlichsten Wolkenformen. Wir erklären hier in der WetterSchule, wie die Wolken heißen und was die jeweiligen Formen über das Wetter aussagen.
Wolken sind kleinste Wassertröpfchen oder Eisteilchen in der Atmospäre. Sie entstehen, wenn die Luft den Wasserdampf nicht mehr speichern kann. Dies geschieht zum Beispiel, wenn es sich abkühlt. Die Luft lässt den Wasserdampf dann sozusagen frei, er wird zu kleinsten Wassertröpfchen oder Eisteilchen. Wolkentropfen sind sehr klein, meistens sogar kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares.
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Die Namen der Wolken richten sich nach Höhe und Form. Es gibt hohe, mittelhohe und tiefe Wolken. Daneben sind vertikale Wolken, die sich über mehrere Stockwerke erstrecken, zu sehen. Die Fotostrecke zeigt die zehn wichtigsten Wolkenformen. Wolken werden nach Aussehen und ihrer Höhe benannt. Wir unterscheiden zwischen hohen Wolken oberhalb von etwa 7 Kilometern, mittelhohen Wolken zwischen 2 und 7 Kilometern und tiefe Wolken unterhalb von 2 Kilometern. Daneben gibt es Wolken, die über mehrere Höhen hinweg reichen. Das ist die Cumulus-Wolke, der Cumulonimbus und der Nimbostratus.
Hohe Wolken
Die hohen Wolken befinden sich oberhalb von etwa 7 Kilometer Höhe. Das ist die Höhe, in der Flugzeuge unterwegs sind. Die Wolken bestehen ausschließlich aus Eis. Sie sind meist faserig, dünn und erscheinen strahlend weiß.
Cirrus-Wolken sind hohe Wolkenschlieren mit faser- oder haarartigem Aussehen. | Cirrus | |
|---|
| Herkunft | lat. cirrus = Franse |
| Aussehen | Einzelne Wolkenfetzen, die sich wie zarte Federn oder Fransen über den Himmel ziehen. Manchmal ähneln sie einem vom Wind verwehten Pferdeschweif. Sie leuchten strahlend weiß. |
| Bedeutung | Wenn sie sich nicht weiter verdichten, dann bleibt das Wetter schön. |
Cirrostratus (Schleierwolke)
Schleierwolken bedecken als feiner Schleier Teile oder gleich den ganzen Himmel. Um die Sonne erscheint oft ein Ring (Halo). | Cirrostratus | |
|---|
| Herkunft | lat. stratus = ausbreiten; lat. cirrus = Franse |
| Aussehen | Zarte weiße Schleier, die manchmal den ganzen Himmel bedecken. Sie ähneln einem dünnen Betttuch. Die Sonne schimmert noch hindurch. Oft ist dabei ein Ring um die Sonne wie eine Art Heiligenschein sichtbar. |
| Bedeutung | Wenn die Wolke immer dichter wird, dann deutet dies auf den Aufzug einer Regenfront (Warmfront) hin. |
| |
Cirrocumulus (kleine Schäfchenwolke)
Cirrocumulus besteht aus winzigen Haufen (links), die manchmal auch wellenförmig angeordnet sind (rechts). | Cirrocumulus | |
|---|
| Herkunft | lat. cumulus = Anhäufung; lat. cirrus = Franse |
| Aussehen | Diese kleinen Wolkenhaufen sind in etwa so groß, wie der kleine Finger einer ausgestreckten Hand. Manchmal ähneln sie kleinen Wellen auf einem See. Sie sind nur selten bei uns sichtbar. |
| Bedeutung | Sie bringen keinen Niederschlag. Für das kommende Wetter geben sie keinen einheitlichen Hinweis. |
Mittelhohe Wolken
Mittelhohe Wolken befinden sich meist in einer Höhe zwischen 2 bis 7 Kilometer. Sie bestehen im Gegensatz zu den hohen Wolken nicht nur aus Eis, sondern weitestgehend aus Wassertropfen.
Altocumulus (Schäfchenwolke)
Altocumulus besteht aus etwas größeren Haufen (links), die manchmal auch in Bändern angeordnet sind (rechts). | Altocumulus | |
|---|
| Herkunft | lat. cumulus = Anhäufung |
| Aussehen | Größere Wolkenhaufen, die an ein Schafsfell oder größere Wattebausche erinnern. Die Haufen sind größer als Cirrocumulus und etwa so groß wie der Daumen einer ausgestreckten Hand. Manchmal sind sie auch in langgestreckten Walzen angeordnet. Die Unterkante der Wolke ist weiß. |
| Bedeutung | Im Sommer sind sie manchmal Vorbote für Gewitter. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Wolkenhaufen nach oben wachsen. |
Altostratus (mittelhohe Schichtwolke)
Altostratus ist eine schichtförmige Wolke in mittlerer Höhe. Die Sonne schimmert manchmal geradeso hindurch. | Altostratus | |
|---|
| Herkunft | lat. stratus = ausbreiten |
| Aussehen | Eine einförmige breite Wolke, die den Himmel ganz oder teilweise bedeckt. Manchmal scheint die Sonne noch schwach hindurch. Es bilden sich aber keine Ringe um die Sonne wie bei Cirrostratus. |
| Bedeutung | Wenn Altostratus nach Cirrostratus großflächig aufzieht, nähert sich eine Regenfront. |
Tiefe Wolken
Tiefe Wolken sind weniger als 2 Kilometer über dem Boden, das entspricht etwa dem Bereich vom Boden bis zu einer Höhe, in der Hubschrauber fliegen. Die tiefen Wolken bestehen aus Wasser. Oft haben sie eine graue Unterseite und lassen die Sonne nicht durch. Manchmal bringen sie etwas Nieselregen.
Stratus (tiefe Schichtwolke, Hochnebel)
Die Stratus-Wolke ist eine graue Wolkenschicht, die an der Unterseite kaum Konturen zeigt. | Stratus | |
|---|
| Herkunft | lat. stratus = ausbreiten |
| Aussehen | Eine tiefe graue Wolkenschicht mit einer einförmigen und oft grauen Untergrenze. Die Wolke gleicht einer grauen Decke. Sie bringt manchmal Nieselregen und ist vor allem im Winter sichtbar. |
| Bedeutung | Sie bringt nicht viel Regen, höchstens etwas Nieselregen. |
Im Gegensatz zur Stratus-Wolke zeigt Stratocumulus deutliche Konturen. | Stratocumulus | |
|---|
| Herkunft | lat. stratus = ausbreiten, lat. cumulus = Anhäufung |
| Aussehen | Wenn Stratus-Wolken Lücken bekommen, dann kommt Stratocumulus heraus. Die Wolken erscheinen wie große Wattebausche oder Zuckerwatte. Die Haufen sind bei ausgestrecktem Arm in etwa so groß wie eine Faust. |
| Bedeutung | Bringt keinen Niederschlag. |
Vertikale Wolken
Manche Wolken sind nicht nur in einer Höhe zu finden, sondern erstrecken sich über mehrere Schichten. Dazu gehören Cumulus, Nimbostratus und Cumulonimbus.
Nimbostratus (Regenwolke)
Der Nimbostratus erscheint blaugrau, dunkel und konturlos. | Nimbostratus | |
|---|
| Herkunft | lat. nimbus = Regenwolke, lat. stratus = ausbreiten |
| Aussehen | Eine dunkle und dicke Wolkenschicht, sodass die Sonne nicht mehr hindurchscheint. Manchmal ist sie so breit, dass der Rand nicht erkennbar ist. |
| Bedeutung | Sie bringt oft länger anhaltenden Regen. |
Cumulus (Haufenwolke, Blumenkohlwolke)
Cumulus-Wolken sind einzelne scharf abgegrenzte Wolken. Sie können recht flach ausfallen (links) oder bis zu einer Vorstufe einer Gewitterwolke anwachsen (rechts). | Cumulus | |
|---|
| Herkunft | lat. cumulus = Anhäufung |
| Aussehen | Scharf abgegrenzte Wolken, die einzelnen Wattebauschen oder Blumenkohl ähneln. Jede Wolke ist anders geformt. Meistens leuchten sie strahlend weiß. Sie kommen sehr häufig vor. |
| Bedeutung | Die Wolke entsteht vor allem bei Sonnenschein im Frühling und Sommer, wenn sich der Boden aufheizt. Werden sie immer größer, so kann sich ein Schauer oder Gewitter daraus entwickeln. Bleiben sie klein oder verschwinden sogar, dann bleibt es länger sonnig. |
Cumulonimbus (Gewitterwolke)
Ein sicheres Zeichen für eine Gewitterwolke ist der Amboss in der Höhe. | Cumulonimbus | |
|---|
| Herkunft | lat. nimbus = Regenwolke, lat. cumulus = Anhäufung |
| Aussehen | Ein sehr mächtiger Wolkenturm, der sich manchmal nach oben hin wie ein Amboss ausbreitet. |
| Bedeutung | Ein Gewitter zieht auf, oft hört man bereits den Donner. |
Ein Wolkenrad zur Wolkenbestimmung
Drehe die Scheibe auf das entsprechende Symbol und du erfährst etwas über die Wolke. Das Wolkenrad hilft, für die Wolken am Himmel den richtigen Namen zu finden. Die Bastelvorlage samt Anleitung findest du hier in der WetterSchule.
Nach einem abziehenden Gewitter bilden sich beutelförmige Auswüchse an der Unterseite der Wolke. Man nennt diese Wolkenart Mammatus. Die Wolkengattungen von Stratus bis Cumulus sind eine grobe Einteilung der Wolken. Jede Wolke kann aber noch weitere spezielle Merkmale aufweisen. Hier eine Liste mit einigen besonderen Formen:
Vertebratus (lat. Columna vertebralis „Wirbelsäule“): Erinnert an die Wirbelsäule oder ein Fischskelett.
Undulatus (lat. „wellenförmig“): Wenn die Wolken wellenförmig oder in Bändern angeordnet sind.
Lenticularis (lat. „linsenförmig“): Diese Wolken sehen aus wie kleine Ufos oder Linsen. Sie entstehen, wenn Luft über Berge fließt und dabei in Schwingung gerät.
Virga (lat. „Zweig“): Diese Fallstreifen zeigen nahenden Regen an.
Castellanus (lat. „die Burg betreffend“): Sie sehen aus wie kleine Türmchen einer Burg und sind im Sommer oft Vorboten für Schauer oder Gewitter.
Mammatus (lat. „brustartig“): Sie hängen wie Brüste oder Beulen vom Himmel und sind an der Unterseite von kräftigen Gewittern zu sehen.
Pileus (lat. „Mütze“): Cumulus Wolken bekommen manchmal eine Wolkenkappe. Das ist oft ein Hinweis auf die Entwicklung einer Gewitterwolke.
Homogenitus (lat. „von Menschen gezeugt“): Vom Menschen erzeugte Wolken sind zum Beispiel Kondensstreifen, die aus den Abgasen von Flugzeugen entstehen.
Fotos: Kunstwerke aus Wolken
Wolken entwickeln sich manchmal zu richtigen Kunstwerken. Die Fotos zeigen Schafe, Robben oder sogar den Stinkefinger am Himmel.
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Wolken entwickeln sich manchmal zu richtigen Kunstwerken. Die einen erkennen hier ein nach rechts blickendes Schaf, andere einen Hund oder Löwen. Mehr von der WetterSchule
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