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Startseite / WetterNews / Wirken die kanadischen Feuer aufs Klima? - Waldbrände setzten riesige Mengen CO2 frei
Riesige Mengen CO2
Wirken die kanadischen Feuer aufs Klima?
Besonders häufig brannte es dieses Jahr im kanadischen Bundesstaat British Columbia. - © dpaRiesige Waldflächen sind in den vergangenen Monaten in Kanada abgebrannt. Dabei wurde drei Mal so viel CO2 freigesetzt wie das Land in einem ganzen Jahr durch Industrie, Verkehr und Wärmeversorgung emittiert. Wie ist das in Bezug auf den fortschreitenden Klimawandel einzuordnen?
Im vergangenen Sommer ist in Kanada so viel Wald abgebrannt wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen: 18 Millionen Hektar, das entspricht der Hälfte der Fläche Deutschlands.
Über Monate hinweg waren die gewaltigen Feuer in dem nordamerikanischen Land in den Schlagzeilen. Ein wenig beachteter Aspekt sind jedoch die enormen Mengen Kohlenstoffdioxid (CO2), die dadurch freigesetzt wurden.
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Schätzungen des Klimawandeldienst der Europäischen Union (Copernicus) gehen von rund 1800 Millionen Tonnen CO2 aus, das in der diesjährigen Waldbrandsaison durch Feuer in Kanada freigesetzt wurde. Das ist in etwa die dreieinhalbfache Menge wie im bislang brandintensivsten Jahr seit 2003.
3-fache Menge des kanadischen CO2-Fußabdrucks
Besonders beeindruckend werden die Zahlen, wenn man sie mit dem CO2-Fußabdruck Kanadas vergleicht. Das Land stößt jährlich rund 550 Millionen Tonnen CO2 durch die Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl und Gas aus. Dieses Jahr gelangte also noch mal die mehr als dreifache Menge CO2 durch die verheerenden Waldbrände in die Atmosphäre.
| Emissionsquelle | Millionen Tonnen CO2 |
|---|
| Kanadische Waldbrände 2023 | 1800 |
| Fußabdruck Kanada 2021 | 546 |
| Fußabdruck Deutschland 2021 | 675 |
| Fußabdruck USA 2021 | 5010 |
| Fußabdruck weltweit 2021 | 37.1200 |
Man kann also sagen, dass die riesigen Kiefern-, Fichten- und Lärchenwälder in Nordamerika im Jahr 2023 zu einer weltweit bedeutenden Emissionsquelle wurden.
Klimawandel als "Brandbeschleuniger"
In vielen Regionen der Welt haben die Brände riesiger Wälder in den vergangenen Jahren zugenommen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass dieser Trend aufgrund der fortschreitenden globalen Erwärmung anhalten wird.
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Nach solch verheerenden Waldbrandsaisons wird ein Großteil des freigesetzten CO2 meist in einigen Jahrzehnten durch Erholung der Wälder und Wiederaufforstung wieder in den Pflanzen gebunden und somit der Atmosphäre wieder entzogen.
Deshalb ist die Klimawirksamkeit von Feuern auf riesigen Flächen, wie sie in Kanada, Russland, Australien oder Brasilien immer wieder vorkommen, auf langen Zeitskalen eher zu vernachlässigen.
Doch auf kleineren Zeitskalen - also in den kommenden Jahren bis Jahrzehnten, bis das CO2 wieder gebunden ist - dürften die zusätzlichen Emissionen einen Beitrag zum Klimawandel leisten.
Massenevakuierungen und schlechte Luft
Mehr als 200.000 Menschen mussten dieses Jahr im Zuge von Evakuierungsmaßnahmen in Kanada ihre Wohnungen verlassen. Viele Millionen Bewohner des Landes waren von schlechter Luftqualität betroffen und sogar die US-Ostküste war zeitweise in dichten Rauch gehüllt, wie diese Bilder aus New York im Juni zeigen.
Auch uns in Deutschland erreichten in höheren Luftschichten immer wieder Rauchpartikel, die für leicht diesige Verhältnisse sorgten. Anfang Oktober war durch die Aerosole sogar die Sichtweite in den Alpen massiv reduziert, obwohl die Luft staubtrocken war.
Schlechte Fernsicht durch Kanada-RauchLies auch